Covid-19

Bericht: Corona-Regeln werden immer öfter missachtet

Bericht: Corona-Regeln werden immer öfter missachtet

Bericht: Corona-Regeln werden immer öfter missachtet

dodo/Ritzau
Kopenhagen
Zuletzt aktualisiert um:
Vielen Bürgern fällt es immer schwerer, sich an die Corona-Regeln zu halten. Foto: Cezary Kowalski/Zuma/Ritzau Scanpix

Das Vertrauen der Bevölkerung in die Corona-Strategie der Regierung sinkt immer weiter. Dies spiegelt sich mittlerweile auch im Verhalten wider.

Die dänischen Bürgerinnen und Bürger fangen zunehmend an, die Corona-Regeln auf die leichte Schulter zu nehmen. Das zeigt ein neuer Bericht der Universität Aarhus, die das Verhalten der Bevölkerung während der Corona-Pandemie untersucht.

Laut Bericht sinkt das Vertrauen der Bevölkerung in den Umgang der Regierung mit dem Coronavirus und die daraus folgenden Restriktionen. Dieses zunehmende Misstrauen wirkt sich demnach auch auf das Verhalten aus, sodass immer weniger Abstand gehalten wird und mehr Personen außerhalb des eigenen Haushaltes getroffen werden.

„Aus Sicht der Pandemiebekämpfung ist es besorgniserregend, wenn die Bürger mehr Menschen treffen. Das Gleiche gilt dafür, dass das Vertrauen in die Behörden und die Regierung nachlässt“, sagt Professor Michael Bang Petersen, der Verfasser des Berichtes.

Lange Zeit war das Vertrauen der Bevölkerung in die Corona-Maßnahmen der Regierung sehr hoch. Dass dieses nun sinkt, liegt laut Bericht unter anderem an dem derzeitigen Niveau an einschränkenden Vorschriften, die im Vergleich zum gesamten bisherigen Verlauf der Corona-Pandemie besonders hoch sind.

Mehr lesen

Dänemarkurlaub

Rekordjahr für den Tourismussektor – Weitere Investitionen geplant

Tondern/Tønder Der Tourismussektor in Dänemark und Nordschleswig sorgt vor allem dank der deutschen Gäste für beeindruckende Zahlen im Jahr 2023, das sich als Rekordjahr bezüglich der Anzahl der Touristenübernachtungen abzeichnet. Eine Mehrheit im Folketing hat nun entschieden, den Natur- und Küstentourismus in Dänemark zusätzlich zu stärken und sich darauf geeinigt, hierfür 42,1 Millionen Kronen bereitzustellen.