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Dänische Sicherheitsbehörde gibt iPhone 12 grünes Licht

Dänische Sicherheitsbehörde gibt iPhone 12 grünes Licht

Dänische Sicherheitsbehörde gibt iPhone 12 grünes Licht

dodo/Ritzau
Kopenhagen
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Möglicherweise kann die Strahlenbelastung durch ein Software-Update gesenkt werden. Foto: Stephane Mahe/Reuters/Ritzau Scanpix

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Während das iPhone 12 in Frankreich aktuell wegen zu hoher Strahlenbelastung nicht mehr verkauft werden darf, sehen die dänischen Behörden keinen Grund, einzugreifen.

Der Verkauf von Apples iPhone 12 wurde in Frankreich aufgrund von Bedenken hinsichtlich der Strahlungsstärke des Telefons vorübergehend eingestellt. In Dänemark sind hingegen keine vergleichbaren Maßnahmen geplant.

Die dänische Sicherheitsbehörde (Sikkerhedsstyrelsen) erklärt in einer schriftlichen Stellungnahme, dass die Verwendung eines iPhone 12 unbedenklich ist.

Software-Update könnte reichen

Die Behörde geht davon aus, dass das Problem, ähnlich wie in Frankreich, durch ein Software-Update behoben werden kann.

„Zu diesem Zeitpunkt gibt es keinen Grund zur Annahme, dass das iPhone 12 eine Gefahr darstellt“, so die Einschätzung der Behörde.

In Frankreich wurde der Verkauf des iPhones durch die nationale Strahlenagentur (ANFR) gestoppt. Dies geschah, nachdem Tests ergeben hatten, dass die sogenannte spezifische Absorptionsrate (SAR) des Telefons leicht über den zulässigen Grenzwerten lag.

Die SAR gibt an, wie viel Strahlung der Körper von einem Gerät absorbiert.

Apple soll Stellung beziehen

Jean-Nöel Barrot, der französische Minister für Digitalisierung und Telekommunikation, äußerte die Vermutung, dass das Strahlungsniveau wahrscheinlich durch ein Software-Update behoben werden kann. Sollte dies nicht geschehen, könnten jedoch Konsequenzen drohen. Daher erwartet Frankreich innerhalb von zwei Wochen eine Stellungnahme von Apple.

Auch in Dänemark möchte man diese erst einmal abwarten.

„Da wir noch keine Anfragen über die offiziellen Systeme und Behörden erhalten haben, warten wir nun auf die endgültige Entscheidung in Frankreich“, schreibt die Sicherheitsbehörde.

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