Preisverleihung

Dänischer Film zum ersten Mal seit acht Jahren bei der Berlinale im Rennen

Dänischer Film zum ersten Mal seit acht Jahren bei der Berlinale im Rennen

Dänischer Film bei der Berlinale im Rennen

Ritzau/wt
Berlin
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Sidse Babette Knudsen spielt die weibliche Hauptrolle. Foto: Nikolaj Møller/Nordisk Film

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Der Film „Vogter“ von Gustav Möller ist für einen Goldenen Bären bei den Internationalen Filmfestspielen Berlin nominiert worden. Die Berlinale findet ab dem 15. Februar statt.

Es ist acht Jahre her, dass ein dänischsprachiger Film zuletzt bei der Berlinale für einen goldenen Bären nominiert war. Jetzt hat Gustav Möller mit dem Film „Vogter“ (englischer Titel: „Sons“) die Chance, sich die Statuette zu schnappen.

Die Hauptrollen in dem Film, der in Berlin Weltpremiere hat, werden von Sidse Babette Knudsen und Sebastian Bull gespielt. In weiteren Rollen sind Dar Salim und Marina Bouras zu sehen.

Dilemma im Gefängnis

„Vogter“ spielt in einem Gefängnis. Die idealistische Vollzugbeamtin Eva (Sidse Babette Knudsen) gerät in ein Dilemma, als der Mann, der ihren Sohn umgebracht hat, in diesem Gefängnis untergebracht wird. Sie bittet darum, in die gleiche Abteilung versetzt zu werden, in der er ist.

Gustav Möller hat zuvor in dem Film „Den skyldige“ Regie geführt. Wie auch für „Vogter“ hat er für diesen Film gemeinsam mit Emil Nygaard Albertsen Regie geführt.

Bislang kein Goldener Löwe für Dänemark

Zuletzt hat Thomas Vinterberg mit „Kollektivet“ 2016 mit einem dänischsprachigen Film am Hauptwettbewerb der Berlinale teilgenommen. Die dänische Regisseurin Lone Scherfig war jedoch 2019 für ihren englischsprachigen Film „The Kindness of Strangers“ nominiert.

Die Internationalen Filmfestspiele Berlin finden vom 15. bis 25. Februar statt. Der goldene Bär wird zum 74. Mal verliehen. Sollte „Vogter“ ihn holen, wäre es das erste Mal für einen dänischen Film.

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