Illegales Streaming
Internationale TV-Piraterie mit Verbindung nach Dänemark
Internationale TV-Piraterie mit Verbindung nach Dänemark
Internationale TV-Piraterie mit Verbindung nach Dänemark
Elf Personen sind bei einer internationalen Polizeiaktion verhaftet worden – drei davon in Dänemark. Die organisierten TV-Piraten haben mindestens 100 Millionen Kronen verdient.
Professionelle Piraten
Insgesamt haben die TV-Privaten zwei Millionen Kunden illegal mit Filmen und Streaming-Zugängen zu beliebten Anbietern wie HBO, Netflix und Amazon versorgt. Für einen Zugang zu 90 dänischen und 5.100 internationalen TV-Kanälen kassierten sie monatlich 89 Kronen. Das ist weit unter dem Marktpreis, der in Dänemark typisch bei 500 bis 600 Kronen für ein volles TV-Paket liegt. Insgesamt sollen die TV-Piraten dabei 100 Millionen Kronen verdient haben.
Umfassender Schaden
Die drei in Dänemark lebenden Personen wurden nach ihrer Festnahme wieder freigelassen, sind aber weiterhin verdächtigt, Filme und TV-Signale illegal zu verkaufen. Es dreht sich dabei um drei Männer aus Vejle (46 Jahre), Billund (40 Jahre) und Hvidovre (43 Jahre).
Der Schaden durch TV-Piraterie ist nicht nur für die Filmemacher und Streamingdienste hoch.
„Alle, die an einer Filmproduktion teilnehmen, sind betroffen, weil die Einnahmen ausbleiben: von den Schauspielern bis hin zu den Friseuren“, sagt Michael Lichtenstein. Außerdem würden weder Abgaben noch Steuern beglichen.
Der internationale TV-Piraten-Ring ist aufgeflogen, nachdem die spanische Polizei ein Netzwerk von Piraten entlarvt hatte, das 40.000 TV-Sender und Filme über internationale Server verkauft hatte.