Jahresbilanz
Rekordzahl an Anrufen wegen verletzter Tiere
Tierschutzzentrale zieht positive Bilanz: Rekordzahl an Anrufen in 2022
Tierschutzzentrale: positive Bilanz 2022
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2022 sind mehr Notrufe zur Tierhilfe eingegangen als in den Jahren zuvor. Grund dafür ist, laut „Dyrenes Beskyttelses beredskab", die verbesserte Fähigkeit der Bevölkerung einzuschätzen, ob ein Tier Hilfe braucht.
Für das Jahr 2022 resümiert die dänische Tierschutzzentrale eine Rekordzahl an Notrufen zur Hilfe verletzter Tiere. Mehr als 30.000 Anrufe bei der Tierschutznotrufzentrale führten zu einem Einsatz. Insgesamt wurden von den Rettungskräften 81.547 Fälle mit notleidenden Tieren bearbeitet. Drei Viertel der 2.600 Unfälle betrafen Rehe, die übrigen vor allem Füchse, Dachse und Hasen.
Die hauptsächlich ehrenamtlich tätigen Tierretter werden nicht nur gerufen, wenn Wildtiere in Not geraten. Auch hilfsbedürftige Haustiere, die ausgesetzt oder vernachlässigt wurden, fallen in ihr Aufgabengebiet.
Das Verantwortungsbewusstsein der Dänen
„Einer der Gründe für die Zunahme der Anrufe ist, dass die Bürgerinnen und Bürger besser einschätzen können, ob ein Tier Hilfe braucht", sagt der leitende Tierschutzbeauftragte. Zusätzlich sind im Vergleich zum vergangenen Jahr wieder mehr Menschen unterwegs und besuchen einander, weswegen es vermehrt zu Unfällen kommt.