Notfälle

Einsturz der Carolabrücke - mögliche Ursache Korrosion

Einsturz der Carolabrücke - mögliche Ursache Korrosion

Einsturz der Carolabrücke - mögliche Ursache Korrosion

dpa
Zuletzt aktualisiert um:
Teile der Carolabrücke in Dresden sind eingestürzt. Foto: Robert Michael/dpa

Diesen Artikel vorlesen lassen.

Ein Teil der Carolabrücke in Dresden - errichtet zu DDR-Zeiten - ist eingestürzt. Es gibt eine erste Vermutung zur Ursache.

 

 

 

Dresden (dpa) - Der Einsturz eines Teils der Carola-Brücke in Dresden könnte durch Korrosion ausgelöst worden sein. «Wir haben hier zu DDR-Zeiten massiven Chlorid-Eintrag gehabt», sagte Holger Kalbe, Abteilungsleiter Brücken- und Ingenieurbauwerke bei der Stadt Dresden. An der Stelle, wo das Brückenteil in der Nacht einbrach, habe ein Mast der Verkehrsbetriebe gestanden. Es sei denkbar, «dass an der Stelle massiv die Chloride eingedrungen sind und dort im Inneren der Brücke zu einer Korrosion der Bewehrung geführt haben», sagte Kalbe.

Bei der Carolabrücke handele es sich um eine Spannbetonbrücke, die aus drei Zügen besteht. Zwei Teile waren bereits saniert worden. Der jetzt eingestürzte dritte Teil hätte im nächsten Jahr saniert werden sollen.

 

Mehr lesen

Leserbrief

Kirsten Bachmann/Stephan Kleinschmidt
„Gemeinsam kommen wir weit: Rettet die Flensburger Förde“