Notfälle
Rettungsarbeiten nach Erdrutsch in China fortgesetzt
Rettungsarbeiten nach Erdrutsch in China fortgesetzt
Rettungsarbeiten nach Erdrutsch in China fortgesetzt
Diesen Artikel vorlesen lassen.
Es war noch dunkel, als eine Erdlawine mehrere Häuser im Dorf Liangshui unter sich begrub. Die Opferzahl steigt auch am Tag danach weiter. Eine Expertengruppe will die Ursache ausgemacht haben.
Nach dem folgenschweren Erdrutsch in einem Dorf im Südwesten Chinas ist die Zahl der Todesopfer weiter gestiegen. Mittlerweile hätten die Rettungskräfte elf Leichen in den Trümmern gefunden, berichtete die staatliche Nachrichtenagentur Xinhua unter Berufung auf die Behörden. Die Suche nach Überlebenden gehe derweil weiter.
Am Montag begruben Erdmassen mehrere Häuser im Dorf Liangshui, das im Nordosten der Provinz Yunnan liegt und wenige Tausend Einwohner hat. 47 Menschen galten danach als vermisst. Die Regierung schickte hunderte Rettungskräfte und Soldaten zum Unglücksort. Ungefähr 200 Bewohner wurden aus der Gegend evakuiert.
Auf Fotos war eine lange Schneise zu sehen, die die Mure in den Hang gerissen hatte. Die 18 betroffenen Häuser standen am Fuß des Hangs und wurden von Erdmassen überrollt. Nach ersten Erkenntnissen könnte ein Bruch an einer Klippe die Erdlawine ausgelöst haben. Laut Xinhua stellte eine Expertengruppe fest, dass der Abbruch an der Spitze des Hügels die weiter abwärts liegenden Erdmassen in Bewegung gesetzt haben dürfte. Die Lawine habe sich anschließend 150 Meter in die Tiefe gewälzt.