Freizeitpark

Riss in Wasserbecken - Verletzte bei Unfall in Europa-Park

Riss in Wasserbecken - Verletzte bei Unfall in Europa-Park

Riss in Wasserbecken - Verletzte bei Unfall in Europa-Park

dpa
Rust
Zuletzt aktualisiert um:
Eingangsbereichs des Europa-Parks in Rust. Foto: Patrick Seeger/dpa

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Gerade in den Sommerferien ist der Europa-Park ein beliebtes Ausflugsziel. Menschen fahren Achterbahnen und schauen sich Akrobatik-Shows an. Eine davon ist nun gänzlich anders verlaufen als geplant.

Bei einem Unfall im größten Freizeitpark in Deutschland, dem Europa-Park in Rust bei Freiburg, sind nach Polizeiangaben vier Menschen verletzt worden. Ersten Erkenntnissen zufolge sei ein Gerüst zusammengebrochen, von dem aus Menschen in ein Wasserbecken springen sollten, sagte ein Sprecher. Zuvor hatten mehrere Medien darüber berichtet.

Ein Sprecher des Parks teilte mit, ein mobiles Schwimmbecken der «High-Diving-Show "Retorno dos Piratas"» habe sich während einer Aufführung durch einen Riss geöffnet. Das Wasser sei in den See der Attraktion «Atlantica SuperSplash» geflossen. Ein Besucher habe eine leichte Schürfwunde erlitten, hieß es in den Angaben des Parks. Weitere Besucher seien nicht betroffen gewesen.

«"Atlantica SuperSplash" wird in Kürze wieder in Betrieb gehen», erklärte der Sprecher. Der Europa-Park ist in der Sommersaison täglich von 9.00 Uhr bis mindestens 18.00 Uhr geöffnet.

Bei «Retorno dos Piratas» geht es um Turmspring-Akrobaten, die sich aus schwindelerregenden Höhen in die Tiefe stürzen. Auf seiner Internetseite berichtet der Park: «Aus dem Ozean ragt eine unwegsame Insel mit gewaltigen Klippen über die rund 20-minütige Schau im Themenbereich Portugal: Dort eifern raubeinige Piraten um einen geheimnisvollen verborgenen Schatz, der in der Tiefe auf dem Meeresgrund ruht.» Es gibt täglich mehrere Auftritte.

Der Europa-Park ist Deutschlands größter Freizeitpark. Im vergangenen Jahr waren mehr als sechs Millionen Menschen in die Anlage mit Achterbahnen und anderen Attraktionen im Ortenaukreis nahe der deutsch-französischen Grenze gekommen - das war ein Rekord.

Vor knapp zwei Monaten hatte es in der «Yomi-Zauberwelt der Diamanten» gebrannt. Nach damaligen Erkenntnissen dürfte ein technischer Defekt das Feuer ausgelöst haben. Ein Gutachten zur Brandursache wurde in Auftrag gegeben. Bei einem Großeinsatz mit Hunderten Rettungskräften wurden zwei Feuerwehrleute leicht verletzt. Durch das beschädigte Gebäude fuhren zwei Familien-Attraktionen: der «Alpenexpress "Enzian"» sowie die «Tiroler Wildwasserbahn».

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