Kriminalität

Schusswaffen-Angriff in USA: Was wir wissen - und was nicht

Schusswaffen-Angriff in USA: Was wir wissen - und was nicht

Schusswaffen-Angriff in USA: Was wir wissen - und was nicht

dpa
Lewiston
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Ein Schild rät den Anwohnern in der US-Stadt Lewiston, zu Hause zu bleiben. Foto: Robert F. Bukaty/AP/dpa

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Nach einem Schusswaffen-Einsatz in einer kleinen US-Stadt im Nordosten flieht der mutmaßliche Täter. Mehrere Menschen sterben. Das wissen wir bislang - und das nicht.

Ein Schütze hat in der Stadt Lewiston im US-Bundesstaat Maine mehrere Menschen getötet und verletzt. Laut Polizei gibt es mehrere Opfer, Zahlen nannte sie aber nicht. Der mutmaßliche Täter ist auf der Flucht.

Das wissen wir:

Tatorte und Zeitpunkt

Der Vorfall ereignete sich in Lewiston im US-Bundesstaat Maine am Mittwochabend (Ortszeit). Die Gemeinde zählt knapp 40 000 Einwohnerinnen und Einwohner und liegt etwa 200 nördlich von Boston. Die ersten Notrufe gingen um 18.56 Uhr Ortszeit ein. Bisher wurden zwei Tatorte identifiziert: ein Freizeitzentrum mit Bowlingbahnen und ein Grillrestaurant.

Mutmaßlicher Täter

Bei dem flüchtigen Schützen handelt es sich um einen 40-jährigen Mann. Überwachungskameras zeigten ihn mit einem Sturmgewehr. Es gibt Informationen, die darauf hinweisen, dass der Mann als Schusswaffenausbilder vom Militär trainiert worden sein soll und sich vergangenen Sommer in psychiatrischer Behandlung befunden haben soll.

Behörden und Sicherheitsmaßnahmen

Es wurde eine Großfahndung eingeleitet, inklusive Straßensperren und Einsatz von Hubschraubern. Hunderte von Polizistinnen und Polizisten sind im Einsatz. Die Bevölkerung wurde aufgerufen, in ihren Häusern zu bleiben. Schulen sollen am Donnerstag geschlossen bleiben.

Reaktionen aus Politik

Verschiedene lokale Amtsträger, darunter Stadtrat Robert McCarthy, die Bürgermeister von Lewiston und der Nachbarstadt Auburn, sowie US-Präsident Joe Biden haben sich bestürzt gezeigt. Biden sicherte dem Bundesstaat Maine volle Unterstützung zu. Gouverneurin Janet Mills appellierte an die Bewohner, den Sicherheitsanweisungen Folge zu leisten.

Was wir nicht wissen

Tote und Verletzte

Die Polizei spricht von «mehreren» Opfern, ohne genaue Zahlen zu nennen. US-Medien berichten von bis zu 22 Toten und Dutzenden Verletzten unter Berufung auf das Sheriff-Büro des Bezirks Androscoggin und einen Stadtrat. Jedoch liegt keine offizielle Bestätigung vor.

Der Schütze

Der Täter ist auf der Flucht. Seine Identität wurde zwar bekannt gegeben, aber viele Details über seine Vergangenheit und seinen Aufenthaltsort sind immer noch unbekannt. Rund zehn Kilometer von Lewiston entfernt fand die Polizei das Auto des Gesuchten.

Motiv

Dazu machte die Polizei bislang auch keine Angaben.

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