GEMEINDEVERTRETUNG

Beschlossene Sache: Kitaneubau in Dörphof kann kommen

Beschlossene Sache: Kitaneubau in Dörphof kann kommen

Beschlossene Sache: Kitaneubau in Dörphof kann kommen

Dirk Steinmetz/shz.de
Dörphof
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Westlich des HaGe-Geländes in Dörphof soll der neue Kindergarten des Kitaverbands Nordschwansen entstehen. Nun wurde der Bebauungsplan beschlossen. Foto: Dirk Steinmetz/Archiv

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Der Gemeinderat hat die Bauleitplanung für den Kita-Neubau des Kitaverbands Nordschwansen abgeschlossen. Die nächsten Schritte sind bis Ende des Jahres die Ausschreibung der Erschließung und Auftragsvergaben.

In den kommenden Jahren wird viel gebaut in Dörphof. So sind ein Bebauungsplan für das neue Baugebiet südlich der Straße Alt Dörphof und ein Kindergartenneubau nördlich der Straße in Arbeit. Für beide Bereiche werden separate Bebauungspläne erstellt, um die Realisierung des Kita-Neubaus zu beschleunigen. Die Gemeindevertreter unter Vorsitz von Bürgermeister Volker Starck mussten nun über Stellungnahmen beraten, die zu dem ausgelegten Entwurf zum Kindergartenneubau, den der Kita-Verband Nordschwansen realisieren will, eingingen. Am Ende wurde der neue Bebauungsplan einstimmig beschlossen. 


Der Bau wird rund 815 Quadratmeter Dachflächen aufweisen, wovon 183 begrünt werden. Es entstehen drei Gruppenräume sowie eine große Halle, die die Räume verbindet. Neben Sozialräumen und Leitungsbüro wird auch eine Mensa geschaffen, die als Multifunktionalraum zur Halle geöffnet werden kann.

Ansicht des vom Kita-Verband Nordschwansen beschlossenen Entwurfs für den Kita-Neubau in Dörphof. Vorgesehen sind eine Krippengruppe (vorne rechts) und zwei Gruppenräume links daneben. Hinten rechts ist der Personaltrakt, links die Küche und die Mensa als Multifunktionalraum vorgesehen. Foto: Entwurf Architektur Matthias Wohlenberg

 

 

 

Viele Punkte waren nicht eingegangen, aber ein paar schon. So hatten Bürger eingewendet, dass die Lage des neuen Kindergartens direkt neben der Hauptgenossenschaft, auf Grund zu erwartender Emissionsbelastung durch Staub, erhebliche Erschütterungen und zur Erntezeit auch viel Lärm ungünstig sei. Durch mehrere Gutachten und Untersuchungen hat die Gemeinde nachgewiesen, dass alle gesetzlichen Auflagen erfüllt seien, berichtete Bürgermeister Starck. Weiter Gespräche und Verträge mit der HaGe als Nachbar der Kita stünden noch aus. 

Kritik an Verkehrserschließung der neuen Kita 

Kritisiert wurde auch die Verkehrsführung. So befürchtet ein Bürger, dass die Straße Alt Dörphof besonders zu Stoßzeiten des Kita-Betriebs zu schmal für den aufkommenden Verkehr ist, zumal über sie auch der Verkehr des neuen Baugebietes fließen soll. Zu eng ist die Straße insbesondere im bereits bebauten Bereich, wo eine Verbreiterung kaum möglich ist. Die Verkehrslage ist der Gemeinde bekannt und bewusst. Etwas Platz soll ein Flächentausch oder -Kauf mit einem Anlieger bringen, erklärte der Bürgermeister. Damit wäre es möglich, einen separaten Gehweg anzulegen. Die ganze Kreuzung zur Dorfstraße soll dabei umgebaut werden, um mehr Verkehrssicherheit zu erlangen. Für Entlastung soll zudem der Abfluss des Verkehrs aus dem Wohngebietes über die südliche Ausfahrt sorgen. Die Planung für das Baugebiet dauert noch an. 

 

Beschlüsse: 

Infos 

  • Eine Bankette zwischen Schuby und Schubystrand soll mit Rasengittersteinen befestigt werden. Es wird mit Kosten von rund 18.000 Euro für die beiden Abschnitte gerechnet. 
  • Eine Neuanschaffung für den Spielplatz in Schuby wird auf 2022 vertagt. 
  • In der Ortsdurchfahrt sollen die letzten fehlenden 25 Straßenleuchten auf LED-Technik umgerüstet werden. Die Umbauarbeiten werden in Eigenleistung ausgeführt. Es wird mit rund 1000 Euro für die Leuchtmittel gerechnet. Die Installation von Weihnachtsbeleuchtungen an den Straßenlaternen wurde nicht weiter beraten. 
  • Neues Mitglied im Finanzausschuss ist Christoph Itzke, der als bürgerliches Mitglied Maren Petersen, (vorm. Siedenbiedel) ablöst. 
  • Eine neue Plaktatsatzung wurde verabschiedet. 

 

 

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