SPD-Wahlkreiskonferenz

Ein neuer Spitzenkandidat für Nordfriesland und Dithmarschen

Ein neuer Spitzenkandidat für Nordfriesland und Dithmarschen

Ein neuer Spitzenkandidat für Nordfriesland und Dithmarschen

Sabine Voiges/shz.de
Nordfriesland
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Der SPD-Kreisvorsitzende Carsten F. Sörensen (r.) gratuliert Jens Peter Jensen zur Wahl. Foto: Sabine Voiges

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Einstimmig wurde der Politikwissenschaftler Jens Peter Jensen als Direktkandidat für den Bundestagswahlkreis 2 gewählt.

Gelungene Online-Premiere: Erstmals fanden am Sonnabend die Wahlkreiskonferenz der SPD Nordfriesland/Dithmarschen Nord via Video-Konferenz statt. 54 der 75 gemeldeten Delegierten aus den 28 nordfriesischen und acht Dithmarscher Ortsvereinen wählten sich dazu ins Internet ein.

„Von der Quote her ist das sogar ein bisschen besser als in Präsens“, berichtete der Organisator Truels Reichardt zufrieden. Für die persönliche Stimmabgabe waren die Delegierten dann in zwei Wahllokale in Niebüll sowie in die Husumer Geschäftsstelle geladen. Nach dem Leeren der „Wanderurne“ stand schließlich fest, dass die hiesigen Sozialdemokraten einhellig, mit zwei Enthaltungen, hinter den einzigen Bewerber Jens Peter Jensen als Direktkandidaten für den Bundestagswahlkreis 2, Nordfriesland/Dithmarschen-Nord stellen.

Wir hoffen nun, dass die Westküste auf der Listenkonferenz am 26. März mit einem aussichtsreichen Platz berücksichtigt wird.

Carsten F. Sörensen, SPD-Kreisvorsitzender

„Wir hoffen nun, dass die Westküste auf der Listenkonferenz am 26. März mit einem aussichtsreichen Platz berücksichtigt wird. Wir werden uns jedenfalls mit aller Kraft dafür einsetzen. Denn wir sind froh, dass wir mit Jens Peter einen ebenso souveränen wie typischen Nordfriesen ins Rennen schicken können“, sagte der Kreisvorsitzende Carsten F. Sörensen zum eindeutigen Ergebnis.

Entscheidend für mich ist, dass unser Wahlkreis in Zukunft wieder im Bundestag vertreten sein muss, damit die Interessen unserer Region wieder deutlich Gehör in Berlin finden.

Jens Peter Jensen, Direktkandidat für den Bundestagswahlkreis 2, Nordfriesland/Dithmarschen-Nord

Für den 67-jährigen gebürtigen Husumer Jens Peter Jensen, der seit 2013 der SPD angehört, wäre Berlin auch kein Neuland, da der umtriebige Politikwissenschaftler unter anderem bereits als Vorstandsmitglied der Arbeitsgemeinschaft Kinder- und Jugendhilfe in der Bundeshauptstadt tätig war. „Ich kenne die Strukturen dort. Doch entscheidend für mich ist, dass unser Wahlkreis in Zukunft wieder im Bundestag vertreten sein muss, damit die Interessen unserer Region wieder deutlich Gehör in Berlin finden“, führte er aus.

Seine kommunalpolitische Erfahrung in den letzten acht Jahren habe ihm gezeigt, wie stark grundsätzliche politische Entscheidungen auf höherer Ebene mit den wirtschaftlichen und sozialen Entwicklungen vor Ort zusammenhängen. „Mein Ziel ist es deshalb, Lobbyist für den ländlichen Raum Dithmarschen und Nordfriesland im Bundestag zu werden und gleichzeitig politische Entscheidungen der Bundesebene vor Ort verständlich zu machen“, erklärte der Kreistagsabgeordnete.

Gleichzeitig gilt es, auch in Zeiten von Corona für die Entwicklung des Tourismus sowie des Handwerks und Handels gute, zukunftsorientierte Rahmenbedingungen zu schaffen.

Jens Peter Jensen, Direktkandidat für den Bundestagswahlkreis 2, Nordfriesland/Dithmarschen-Nord

Zu seinen persönlichen Zielen zählten dabei der zügige Ausbau der Windenergie und anderer erneuerbarer Energien, der Ausbau der B5 und die Elektrifizierung der Marschbahn. „Gleichzeitig gilt es, auch in Zeiten von Corona für die Entwicklung des Tourismus sowie des Handwerks und Handels gute, zukunftsorientierte Rahmenbedingungen zu schaffen“, ergänzte Jensen zu seiner Kandidatur.

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