Schleswig-Holstein
Ausfall der Schleibrücke am zweiten Tag behoben
Ausfall der Schleibrücke am zweiten Tag behoben
Ausfall der Schleibrücke am zweiten Tag behoben
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Der Osterverkehr in Kappeln musste plötzlich mit einer eingeschränkten Funktion der Schleibrücke zurechtkommen. Was der Grund dafür war, steht einen Tag, nachdem die Störung behoben wurde, fest.
Als sich am Ostermontag plötzlich eine Klappe der Kappelner Schleibrücke nicht mehr schließen ließ, drohte es schnell, eng zu werden. Wie in solchen Fällen üblich, wurde der Autoverkehr auf die weiterhin klappbare Seite verschwenkt. Statt zweispurig schlängelte sich der Osterverkehr einspurig über die Schlei.
Eine Anfrage unserer Redaktion am darauffolgenden Dienstagvormittag nach der Ursache beantwortete der Landesbetrieb Straßenbau und Verkehr (LBV) Schleswig-Holstein am Mittwochvormittag, als die Brücke wieder regulär funktionierte.
Überhöhter Druck im hydraulischen System
Demnach war in einem Ventil am Hauptzylinder ein überhöhter Druck im hydraulischen System entstanden. Grund dafür war nach Angaben des LBV eine Verunreinigung einer Düse. Dieser Fehler sei am Folgetag, am Dienstag, 11. April, lokalisiert und behoben worden.
Ursache wird derzeit überprüft
Weiter teilt der LBV mit, dass die Ursache dieser Verunreinigung sowie ein möglicherweise notwendiger Austausch des betroffenen Ventils derzeit überprüft würden, um weitere Ausfälle dieser Art zu vermeiden.
Beide Verkehrswege sowohl auf der Straße als auch auf dem Wasser seien aber während des Ausfalls durchgehend passierbar gewesen.
Das ist allein deshalb kein unwichtiger Zusatz, weil die Möglichkeiten, über die Schlei zu gelangen, zunehmend eingeschränkt sind.
Aktuell kein Fährbetrieb in Arnis
So verkehrt die Fähre in Arnis derzeit nicht, die Missunder Fähre wird nur noch bis zum 19. Juni zu nutzen sein, danach geht es auch dort für voraussichtlich vier Wochen nicht weiter, bis die neue Fähre ihren Dienst aufnimmt. Und das Klappteil der alten Lindaunisser Brücke wurde jüngst abgebaut, Fußgänger und Radfahrer müssen nun auf eine provisorische Brücke warten, Autofahrer weiter Umwege in Kauf nehmen.