Militär

Bundeswehr kehrt in zwei nordfriesische Standorte zurück

Bundeswehr kehrt in zwei nordfriesische Standorte zurück

Bundeswehr kehrt in zwei nordfriesische Standorte zurück

Hagen Wohlfahrt/shz.de
Ladelund/Bargum
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Das ehemalige Materialdepot der Bundeswehr in Bargum (im Bild) wird reaktiviert, ebenso jenes in Ladelund. Foto: stb

Mit Millionen-Investitionen sollen die beiden Materiallager in den nächsten Jahren wieder flott gemacht werden.

 

Die ehemaligen Materiallager der Bundeswehr in Ladelund und Bargum werden wieder in Betrieb genommen. Die Entscheidung des Bundesverteidigungsministeriums ist Angaben der hiesigen Bundestagsabgeordneten Astrid Damerow zufolge jetzt amtlich.


Sie freue sich, dass die Entscheidung, „nun konkretisiert worden ist“, teilte die CDU-Politikerin am Freitag mit. Demnach habe sie Verteidigungs-Staatssekretär Peter Tauber darüber informiert.

Ladelund zuerst

Das ehemalige Materiallager Ladelund soll zum 1. April 2023 mit 80 Dienstposten, jenes in Bargum zum 1. April 2027 mit 60 Dienstposten wieder in Betrieb genommen werden. Dafür wird überwiegend ziviles Personal eingesetzt.

Mit der von der Bundesregierung beschlossenen Trendwende Personal und Ausstattung bei der Bundeswehr sei es erforderlich, beide Lager wieder zu betreiben. Sie waren 2016 beziehungsweise 2017 geschlossen worden.

Großer Sanierungsbedarf

In beiden Standorten bestehe derzeit noch erheblicher Sanierungsbedarf. Der Bund hat für die Sanierung den Angaben zufolge bereits vor zwei Jahren 18 Millionen Euro in Bargum und 48 Millionen Euro für Ladelund eingeplant. Die Aufträge gingen an Handwerker und Mittelständler vor Ort.

Die konkreten Daten für die Wiederaufnahme der Lager und die für die Sanierung bereitgestellten Mittel seien ein gutes Signal für die Region, so die Bundestagsabgeordnete für den Wahlkreis Nordfriesland/Dithmarschen-Nord.

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Siegfried Matlok
Siegfried Matlok Senior-Korrespondent
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