Modellprojekte im Sport

Land SH sucht nach den besten Hygiene-Konzepten im Norden

Land SH sucht nach den besten Hygiene-Konzepten im Norden

Land SH sucht nach den besten Hygiene-Konzepten im Norden

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Kiel
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Verlassene Fußballplätze auch im Norden: Wo sonst Amateurvereine kicken, herrscht gähnende Leere. Foto: Julian Stratenschulte/dpa

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Insgesamt 27 Bewerbungen aus Schleswig-Holstein sind in Kiel eingegangen. Sie sollen Perspektiven für Sportler schaffen.

27 Bewerbungen aus sieben Kreisen und drei kreisfreien Städten wurden bis zum Ablauf der Bewerbungsfrist am Mittwoch, 7. April, im Bereich des Sports beim Land Schleswig-Holstein eingereicht. Sie kommen aus den Kreisen Dithmarschen, Ostholstein, Nordfriesland, Segeberg, Steinburg, Pinneberg und Rendsburg-Eckernförde sowie den kreisfreien Städten Kiel, Flensburg und Neumünster. Das gab Innenministerin Sabine Sütterlin-Waack am Donnerstag bekannt.

„Diese beeindruckende Zahl an Bewerbungen stellt einmal mehr das herausragende Engagement unserer Sportlerinnen und Sportler im Land unter Beweis. Sie wollen zeigen, dass ihre Konzepte greifen und Sport auch unter Pandemiebedingungen möglich machen. Ich finde das klasse“, so Sütterlin-Waack in Kiel.

Die aus Vertreterinnen und Vertretern der Kommunalen Landesverbände, des Landessportverbands und des Innenministeriums zusammengesetzte Jury wird diese Konzepte nun daraufhin prüfen, ob sie die geforderten Voraussetzungen erfüllen.

Sabine Sütterlin-Waack, Innenministerin SH

So werden neben einer wissenschaftlichen Begleitung und Schutz- und Hygienekonzepten die Nutzung konsequenter Testregimes und IT-gestützter Nachverfolgungssysteme mit einer engen Rückkopplung an den Öffentlichen Gesundheitsdienst und klare Abbruchkriterien im Misserfolgsfall gefordert.

Darüber hinaus ist ein umfassendes, praktikables, die Kapazitäten der Bürgertests nicht belastendes Gesamttestkonzept erforderlich, das die Sportlerinnen und Sportler, die Beschäftigten im Haupt- und Ehrenamt sowie die einheimische Bevölkerung einbezieht. Eine weitere Voraussetzung ist, dass in dem betroffenen Kreis oder der betreffenden Stadt die so genannte 7-Tage-Inzidenz über den Zeitraum von einer Woche unter 100 liegt.

Gute Beispiele für das gesamte Bundesland

Die Landesregierung werde Anfang kommender Woche, voraussichtlich am Dienstag, 13. April, bekanntgeben, welche Modellprojekte ausgewählt worden sind. „Wir werden nur die besten auswählen, weil es wichtig ist, dass diese guten Beispiele dann später überall im Land eingesetzt werden können“, so Sütterlin-Waack

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