Brauerei-Umzug

Flensburger Brauerei sichert sich Grundstück in Schleswig

Flensburger Brauerei sichert sich Grundstück in Schleswig

Flensburger Brauerei sichert sich Grundstück in Schleswig

Gerrit Hencke/shz.de
Flensburg/Schleswig
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Auf dieses Gelände in der Westerallee wollte die Brauerei ziehen. Kommt es jetzt anders? Foto: Marcus Dewanger

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Laut Flensborg Avis hat sich die Brauerei sechs Hektar Fläche im Gewerbegebiet Schleswig-Schuby gesichert.

Lange war ein Gelände in der Flensburger Westerallee im Gespräch, jetzt könnte alles anders kommen: Nach Informationen der Zeitung Flensborg Avis hat sich die Flensburger Brauerei insgesamt 60.000 Quadratmeter Fläche im interkommunalen Gewerbegebiet Schleswig-Schuby gesichert.

Laut Bericht, kommentierte der Verbandsvorsteher des Zweckverbandes des Gewerbegebietes, Jürgen Augustin, dass er sich zur Sache nicht weiter äußern könne und verwies an die Brauerei. Von dort wurde die Information nicht bestätigt, aber in Kürze eine Pressemitteilung angekündigt.

Wie bekannt ist, sind die Kapazitäten der Brauerei am Munketoft seit Jahren nicht ausreichend. Schon jetzt produziert die Brauerei in Weding, Altenholzkrug und Eggebek.

Eine Erweiterungsoption war ein Gelände in der Westerallee. Im Jahr 2022 sollen die Vollgutlogistik und das unsortierte Leergut vom Munketoft an die Westerallee umziehen – so der Plan. Drei Jahre später ist dann die Verlagerung von Leergutlogistik, Sortieranlage und Bügelmontage vorgesehen.

2033 könnten schließlich auf dem heute brachliegenden Grundstück neben dem Restaurant Ambiente das Logistik- und Abfüllzentrum, die Leergutsortierung, drei Abfülllinien mit Peripherieanlagen und Hochregallager stehen. Der eigentliche Brauprozess findet zunächst weiterhin am Munketoft statt.

Die Aufstellung des Bebauungsplanes wurde im März auf die Zeit nach Ostern vertagt. Der Umzug der Brauerei ist umstritten. Im November kündigte die Bürgerinitiative Flensburger Westen eine Sammelklage an.

 

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