Luca-App

Reisende nach Föhr können jetzt Corona-App nutzen

Reisende nach Föhr können jetzt Corona-App nutzen

Reisende nach Föhr können jetzt Corona-App nutzen

Inselbote/shz.de
Wyk/Föhr
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W.D.R.-Betriebsleiter Nick Obert (r.) und der Sicherheitsbeauftragte Frederik Erdmann testen die Nutzung der Luca-App an Bord der M/S „Uthlande“. Foto: W.D.R.

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Wyker Dampfschiffs-Reederei Föhr-Amrum startet am Freitag mit Luca-App zur Kontaktnachverfolgung.

Die Wyker Dampfschiffs-Reederei Föhr-Amrum GmbH (W.D.R.) möchte nach eigenen Worten dazu beitragen, den „Insel- und Halligtourismus unter Pandemiebedingungen sicher wiederzubeleben“: Seit Freitag steht Reisenden nach Föhr, Amrum, Hooge und Langeness demnach die Luca-App zur Verfügung, um Kontakte nachverfolgen und auf diese Weise Corona-Infektionsketten unterbrechen zu können, teilte das Unternehmen mit,

Mit der Einführung der Luca-App möchte die W.D.R. „wichtige Pionierarbeit in der deutschen Inselfährschifffahrt“ leisten, heißt es in einer Mitteilung. Bislang konnten Reisende sie nur an Bord der international zwischen Sylt und dem dänischen Havneby verkehrenden FRS Syltfähre nutzen.

Wir sind überzeugt, dass die Luca-App ein wichtiges Element bei der Wiederbelebung des Insel- und Halligtourismus darstellt.

W.D.R.-Betriebsleiter Nick Obert

„Wir sind überzeugt, dass die Luca-App ein wichtiges Element bei der Wiederbelebung des Insel- und Halligtourismus darstellt“, begründet W.D.R.-Betriebsleiter Nick Obert das Engagement des Unternehmens, „zukünftig wird sich damit nicht nur der Aufenthalt in Geschäften oder Restaurants dokumentieren lassen, sondern eben auch die Fahrt mit unseren Fähren und Bussen sowie der Besuch unserer Geschäftsstellen“.

Registrierung mittels QR-Code

QR-Codes zur Aufenthaltserfassung finden W.D.R.-Kunden ab sofort auf allen vier Fähren der Föhr-Amrum-Linie, in den Geschäftsstellen Wyk, Dagebüll und Wittdün sowie im Parkcenter des Inselparkplatzes Dagebüll. Nach Rückkehr der M/S "Hilligenlei" – voraussichtlich am 20. März – ist auch auf der Hallig-Linie eine datenschutzkonforme Kontaktnachverfolgung zur Unterbrechung von Infektionsketten möglich.

Der interessierte Fahrgast installiert die Luca-App auf seinem Smartphone und scannt zu Beginn seines Aufenthalts in einem Bus, auf einer Fähre oder in einer Geschäftsstelle den in allen Zugangsbereichen aushängenden QR-Code ab.

Damit wird der Aufenthalt erfasst. Das „Auschecken“ erfolgt beim Verlassen des Busses, der Fähre oder Geschäftsstelle manuell mittels der App, ohne dass nochmals ein QR-Code abgescannt werden muss. Auf diese Weise werden eine schnelle, verantwortungsvolle Kontaktnachverfolgung sowie ein sicherer Aufenthalt möglich. Sollte ein Corona-Infektionsfall auftreten, können die zuständigen Gesundheitsbehörden – und nur sie – auf die Kontaktdaten möglicherweise ebenfalls betroffener anderer Personen zugreifen.

Uns geht es nicht nur darum, Fahrgästen eine sichere Dokumentation ihres Aufenthalts bei uns zu ermöglichen, sondern wir wollen die App vor allem auch bekannt machen.

Frederik Erdmann, Sicherheitsbeauftragter der W.D.R.

W.D.R. als "Türöffner" für die Luca-App

Die Anwendung der Luca-App erfolgt für W.D.R.-Kunden komplett freiwillig. „Uns geht es nicht nur darum, Fahrgästen eine sichere Dokumentation ihres Aufenthalts bei uns zu ermöglichen, sondern wir wollen die App vor allem auch bekannt machen", betont Frederik Erdmann, Sicherheitsbeauftragter der W.D.R. Sein Gedanke: Mancher Insel- oder Halligurlauber lernt die Luca-App vermutlich erst auf der Fähre kennen. Hier kann er sie dann direkt installieren – und auch gleich seine Reise mit der Fähre dokumentieren. Einem auch in Pandemiezeiten sicheren Insel- oder Halligurlaub steht damit nichts mehr im Weg.

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