Philatelie

„Möbius-Band“ symbolisiert die deutsche EU-Ratspräsidentschaft

„Möbius-Band“ symbolisiert die deutsche EU-Ratspräsidentschaft

„Möbius-Band“ symbolisiert deutsche EU-Ratspräsidentschaft

Heinrich Rewitz
Apenrade/Berlin
Zuletzt aktualisiert um:
Die neue Briefmarke mit den Unterschriften zahlreicher deutscher Politiker Foto: Büro Hagedorn

Eine neue deutsche 80-Cent-Briefmarke ist aus Anlass der EU-Ratspräsidentschaft erschienen. Bettina Hagedorn präsentierte sie in Berlin.

Am 1. Juli 2020 hat die Bundesrepublik Deutschland turnusgemäß für ein halbes Jahr den Vorsitz im Rat der Europäischen Union übernommen. Aus diesem Anlass brachte das Bundesfinanzministerium einen Tag später eine 80-Cent-Sonderbriefmarke heraus. Die Auflage beträgt 3,7 Millionen Stück.

Öffentlich vorgestellt hat das neue Postwertzeichen  14 Tage später die Parlamentarische Staatssekretärin für Haushalt und Europa, Bettina Hagedorn (SPD), in Berlin.
 

Bettina Hagedorn
Bettina Hagedorn, Parlamentarische Staatssekretärin für Haushalt und Europa, stellt die neue 80-Cent-Sonderbriefmarke aus Anlass der deutschen EU-Ratspräsidentschaft in Berlin öffentlich vor. Foto: studio kohlmeier berlin

Band soll Stärke und Vielfalt der EU symbolisieren

Mittelpunkt des Logos der deutschen Ratspräsidentschaft und somit auch der neuen Briefmarke ist das „Möbius-Band“. Diese geometrische Figur – benannt nach dem deutschen Mathematiker und Astronomen Ernst August Möbius – hat faszinierende Eigenschaften. Auch wenn es auf den ersten Blick nicht so aussieht, hat das „Möbius-Band“ nur eine einzige Seite. Das Band symbolisiert die Stärke der Europäischen Union, Einigkeit und Verbundenheit zu schaffen und dabei die verschiedenen Interessen und die Vielfalt zu wahren.

Die künstlerische Gestaltung des Postwertzeichens übernahmen die Professorin Annette le Fort und der Professor André Heers aus Berlin.

Angela Merkel
Auch Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) unterzeichnete eine Tafel mit dem Abbild der neuen Briefmarke. Foto: Büro Hagedorn
Mehr lesen

Leitartikel

Cornelius von Tiedemann
Cornelius von Tiedemann Stellv. Chefredakteur
„Wenn Minderheiten als Gefahr für andere dargestellt werden“