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Zuckerberg: Apples Datenschutz könnte Facebook stärken

Zuckerberg: Apples Datenschutz könnte Facebook stärken

Zuckerberg: Apples Datenschutz könnte Facebook stärken

dpa
Menlo Park
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Mark Zuckerberg, CEO von Facebook, hält eine Rede im Paley Center in New York. Foto: Mark Lennihan/AP/dpa

Apple will seinen iPhone-Nutzern mehr Selbstbestimmung geben in der Frage, wer ihre Daten wie nutzt. Facebook gefällt das eingeschränkte Tracking gar nicht. Mark Zuckerberg sieht aber auch einen Vorteil.

Im Streit um die geplante Datenschutz-Verschärfung auf Apples iPhone hat Facebook-Chef Mark Zuckerberg die Warnungen vor Folgen für das Online-Netzwerk relativiert.

«Ich denke, dass wir sogar in eine stärkere Position kommen könnten, wenn Apples Änderungen mehr Unternehmen dazu bringen, Geschäfte direkt auf unserer Plattform zu machen», sagte Zuckerberg in der Nacht zum Freitag bei einem Auftritt in der Talk-App Clubhouse.

Apple will iPhone-Nutzern demnächst mehr Kontrolle darüber geben, ob Dienste wie Facebook Informationen zu ihrem Verhalten quer über verschiedene Apps und Websites sammeln dürfen. Bisher gab man den Zugang zu einer Identifikationsnummer für Werbekunden pauschal frei, jetzt wird jede App die Nutzer einzeln um Erlaubnis fragen müssen. Insbesondere Facebook läuft schon seit Monaten gegen die Pläne Sturm.

Das Online-Netzwerk geht davon aus, dass viele Nutzer die Freigabe des Datenzugangs ablehnen - und es dadurch schwerer werden dürfte, Werbung zu personalisieren. Darunter würden vor allem kleine Unternehmen leiden, bekräftigte Zuckerberg in der Clubhouse-Talkrunde frühere Kritik. «Ich bin ziemlich besorgt über die Gesundheit vieler Unternehmen, mit denen wir versuchen, zu arbeiten», sagte der Facebook-Chef.

Apple verteidigt die Maßnahmen als Versuch, den Nutzern die Kontrolle über ihre Privatsphäre zurückzugeben, nachdem die Nachverfolgung ihres Online-Verhaltens zu Werbezwecken allgegenwärtig geworden sei. Die neue Regelung soll mit dem Betriebssystem iOS 14.5 im Frühjahr eingeführt werden.

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