Schwerer Unfall

Feuerwehr prallt in Jülich gegen Lkw - Neun Verletzte

Feuerwehr prallt in Jülich gegen Lkw - Neun Verletzte

Feuerwehr prallt in Jülich gegen Lkw - Neun Verletzte

dpa
Jülich
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Ein Löschfahrzeug der Feuerwehr ist beim Einsatz an einem Wohnungsbrand zu sehen. Foto: Ralf Roeger/dpa

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Ein Feuerwehrauto fährt in Nordrhein-Westfalen einen Einsatz zu einem brennenden Haus. Auf dem Weg kommt es zu einer Kollision mit einem Lkw. Neun Verletzte sind die traurige Bilanz.

Neun Verletzte, ein zerstörtes Löschfahrzeug, ein ramponiertes Sonnenstudio und Sachschaden in sechsstelliger Höhe:

Die Einsatzfahrt eines Feuerwehrfahrzeugs zu einem brennenden Wohnhaus in der nordrhein-westfälischen Kleinstadt Jülich ist am Montagabend nach einer heftig Kollision mit einem mit Zuckerrüben beladenen Lkw vorzeitig zu Ende gegangen.

Die Wucht des Aufpralls sei so groß gewesen, dass der Lkw zunächst gegen ein weiteres Auto und dann in das Schaufenster eines Sonnenstudios geschleudert worden sei, teilte die Polizei am Dienstagmorgen mit. Dabei verteilte sich ein Teil der geladenen Rüben über die Straße. Auch das Einsatzfahrzeug der Feuerwehr stieß gegen ein Auto, das an der Kreuzung wartete.

Alle sieben Feuerwehrleute wurden bei dem Unfall verletzt; der 51-jährige Fahrer sowie sein 58 Jahre alter Beifahrer schwer. Der 33-jährige Lkw-Fahrer wurde ebenfalls schwer verletzt, sein 16-jähriger Begleiter trug leichte Verletzungen davon. Menschen, die sich zum Zeitpunkt des Unfalls in dem Sonnenstudio aufhielten, blieben unverletzt. Das Gebäude wurde allerdings stark beschädigt und musste vom Technischen Hilfswerk gesichert werden. Die Polizei schätzt den Gesamtschaden auf mindestens 100 000 Euro.

Die Einsatzkräfte der Feuerwehr waren mit eingeschaltetem Blaulicht und Martinshorn bei Rotlicht über eine Kreuzung gefahren. Dort stieß ihr Wagen mit dem von links kommenden Laster zusammen.

Bei dem Wohnhausbrand im Jülicher Stadtteil Stetternich, zu dem die Feuerwehr unterwegs war, starb ersten Erkenntnissen zufolge ein Mensch. Die Löscharbeiten dauerten am Dienstagmorgen noch an. Weitere Einzelheiten waren zunächst nicht bekannt.

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