Robert Koch-Institut
Sieben-Tage-Inzidenz sinkt weiter auf 83,1
Sieben-Tage-Inzidenz sinkt weiter auf 83,1
Sieben-Tage-Inzidenz sinkt weiter auf 83,1
Diesen Artikel vorlesen lassen.
Da am Wochenende weniger getestet wird, sind die am Sonntag gemeldeten Fallzahlen meist niedriger. Auch der dieswöchige Feiertag ist bei der Interpretation der Zahlen zu beachten.
Die Gesundheitsämter in Deutschland haben dem Robert Koch-Institut (RKI) binnen eines Tages 8500 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Zum Vergleich: Vor einer Woche hatte der Wert bei 12.656 gelegen. Am Sonntag sind die vom RKI gemeldeten Fallzahlen meist niedriger, unter anderem weil am Wochenende weniger getestet wird.
Aufgrund des Feiertags am 13. Mai sei bei der Interpretation der Fallzahlen zu beachten, dass an Feier- und Brückentagen weniger Personen einen Arzt aufsuchen, wodurch auch weniger Proben genommen und weniger Laboruntersuchungen durchgeführt werden, hieß es im Lagebericht des RKI vom Samstagabend. «Dies führt dazu, dass weniger Erregernachweise an die zuständigen Gesundheitsämter gemeldet werden.»
Die Zahl der binnen sieben Tagen gemeldeten Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner lag laut RKI am Sonntagmorgen bundesweit bei 83,1 (Vortag: 87,3; Vorwoche: 118,6). Deutschlandweit wurden den Angaben nach binnen 24 Stunden 71 neue Todesfälle verzeichnet. Vor einer Woche waren es 127 Tote gewesen.
Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie insgesamt 3.593.434 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte aber deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden. Die Zahl der Genesenen gab das RKI mit etwa 3.286.400 an. Die Zahl der Menschen, die an oder unter Beteiligung einer nachgewiesenen Infektion mit Sars-CoV-2 gestorben sind, stieg auf 86.096.
Der bundesweite Sieben-Tage-R-Wert lag laut RKI-Lagebericht vom Sonntag bei 0,82 (Vortag: 0,84). Das bedeutet, dass 100 Infizierte rechnerisch 82 weitere Menschen anstecken. Der R-Wert bildet jeweils das Infektionsgeschehen vor 8 bis 16 Tagen ab. Liegt er für längere Zeit unter 1, flaut das Infektionsgeschehen ab; liegt er anhaltend darüber, steigen die Fallzahlen.