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Weiter trocken und heiß: Hohe Brandgefahr in Griechenland

Weiter trocken und heiß: Hohe Brandgefahr in Griechenland

Weiter trocken und heiß: Hohe Brandgefahr in Griechenland

dpa
Athen
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Da helfen nur noch Sonnenschrirme und ein Handventilator: Eine Frau am Strand von Loutraki. Foto: Thanassis Stavrakis/AP/dpa

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Für weite Teile Griechenlands wird eine hohe bis sehr hohe Brandgefahr ausgerufen. In dem Land steht die dritte Hitzewelle des Jahres bevor - Temperaturen bis zu 45 Grad werden erwartet.

Für weite Teile Griechenlands hat der Zivilschutz vor hoher bis sehr hoher Brandgefahr gewarnt. Betroffen sind vor allem die Region um die Hauptstadt Athen, die Insel Euböa und der Nordosten der Halbinsel Peloponnes, wie die Karte der Behörden zeigt. Auch für die Ferieninseln Rhodos und Samos wurde die zweithöchste Stufe der Brandgefahr ausgerufen.

Gleichzeitig geht das Land in die dritte Hitzewelle des Jahres - am Freitag sollen die Temperaturen vielerorts auf 40 Grad steigen, am Samstag auf 43 und am Sonntag in Mittelgriechenland und der Hauptstadt Athen sogar auf bis zu 44 Grad, wie es auf der staatlichen Wetterwebsite Meteo hieß.

Nicht einmal nachts fällt die Temperatur unter 30 Grad

Besonders schlimm ist die Hitze für die Menschen in der Hauptstadt Athen: In der Millionenmetropole mit ihren vielen Hochhäusern und Straßenschluchten sollen die Temperaturen bis Mitte nächster Woche nicht einmal nachts unter 30 Grad fallen und tagsüber in der heißen Mittagszeit stets bei um die 40 Grad und mehr liegen. Heißer noch wird es den Meteorologen zufolge voraussichtlich in der mittelgriechischen Stadt Larisa: Am Sonntag sollen dort bis zu 45 Grad herrschen.

Mit der Hitze und Trockenheit werde auch die Waldbrandgefahr steigen, warnten die Behörden. Nördlich und westlich von Athen sowie auf Rhodos brennt es seit Anfang der Woche. Am Donnerstag wurden die Feuer weitgehend unter Kontrolle gebracht. Allerdings sind die Feuerwehrleute auch auf das Wetter angewiesen, sollte es wieder mehr Wind geben, können kleine Glutnester erneut angefacht werden und die Flammen sich aufs Neue ausbreiten.

Entwarnung gibt es auch für nächste Woche nicht - ein weiterer Höhepunkt der Hitze soll sich zur Wochenmitte einstellen.

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