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Zug entgleist - Starke Behinderungen nach Rangierunfall
Zug entgleist - Starke Behinderungen nach Rangierunfall
Zug entgleist - Starke Behinderungen nach Rangierunfall
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Ein Zug gerät in Wolfsburg beim Rangieren auf ein falsches Gleis. Einige Waggons entgleisen, rammen einen Strommast und reißen eine Oberleitung runter - vermutlich ein Millionenschaden.
Das Entgleisen eines Zugs in Wolfsburg hat am Freitag zu erheblichen Ausfällen und Verspätungen geführt. Nach dem Rangierunfall am frühen Morgen konnten Fernzüge den Hauptbahnhof nicht mehr anfahren.
Zahlreiche Züge wurden umgeleitet, wie ein Bahnsprecher sagte. Betroffen waren vor dem Wochenende ICE- und IC-Züge auf den Strecken Berlin-Bonn, Berlin-Basel, Berlin-Amsterdam und Berlin-Frankfurt Flughafen. Auch der Güterverkehr war beeinträchtigt.
Nach ersten Ermittlungen hatte ein Lokführer beim Rangieren ein Signal übersehen. Der Zug des Bahnunternehmens Enno geriet auf ein sogenanntes Notgleis, das nach wenigen Metern endet. Die ersten drei Waggons sprangen aus den Schienen, rammten einen Strommast und rissen eine Oberleitung herunter, wie die Bundespolizei mitteilte.
Die entgleisten Waggons kamen dann im Schotter zum Stehen. Der Lokführer erlitt einen Schock und musste medizinisch betreut werden. Fahrgäste waren nicht im Zug. Ersten Schätzungen zufolge entstand ein Schaden in Millionenhöhe.
Die Bergungsarbeiten dauerten bis in die Abendstunden. Spezialfahrzeuge und Kräne wurden angefordert, um den Zug wieder aufs Gleis zu setzen und die Oberleitung aufzurichten. Ein Bahnsprecher rechnete damit, dass es auch am Wochenende zu Beeinträchtigungen kommen kann.