Niedersachsen

Zugunfall: Mann will Hund retten, doch beide sterben

Zugunfall: Mann will Hund retten, doch beide sterben

Zugunfall: Mann will Hund retten, doch beide sterben

dpa
Bechtsbüttel
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Bei einem Zugunglück in Niedersachsen ist ein Mann getötet worden. Foto: Carsten Rehder/dpa/Symbolbild

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Beim Sonntagsspaziergang eines Paars reißt sich der Hund los und läuft auf die Gleise. Der Mann will das Tier vor dem herannahenden Zug in Sicherheit bringen - die Rettungsaktion endet tödlich.

Während eines Sonntagsspaziergangs sind in Bechtsbüttel bei Braunschweig ein Mann und sein Hund von einem Zug überrollt und getötet worden. Die Frau des 56-jährigen Opfers war bei dem Unfall dabei, konnte aber nach Polizeiangaben nicht helfen.

Ersten Erkenntnissen zufolge riss sich das Tier am Sonntagvormittag los und lief auf die Gleise, wie eine Sprecherin der Polizei in Niedersachsen sagte. Der Hundehalter sei hinterhergelaufen. Er habe sich ebenfalls ins Gleisbett begeben, um den Hund zu retten und wieder an die Leine zu nehmen. Die Regionalbahn auf der Fahrt von Braunschweig nach Gifhorn habe beide überrollt und getötet.

Die 55 Jahre alte Ehefrau sei bei dem Spaziergang dabei gewesen, konnte allerdings nicht mehr eingreifen. In dem Zug wurde nach ersten Angaben niemand verletzt. Für die Reisenden wurde nach dem Unfall ein Schienenersatzverkehr eingerichtet, wie die Bundespolizei mitteilte. Die Bergungs- und Aufräumarbeiten dauerten am Nachmittag zunächst an.

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