Die Eishockeyspieler von Sønderjyske haben bei den Frederikshavn White Hawks einen 3:2-Sieg gefeiert, aber beim abgeschlagenen Tabellenschlusslicht einen unnötigen Punkt im Rennen um das Final-Four-Ticket hergeschenkt.

Der Erfolg in Frederikshavn wurde erst nach Verlängerung gesichert, nachdem die Hellblauen nach sechs Minuten bereits mit 2:0 geführt hatten.

„Wir haben wieder eine Zwei-Tore-Führung hergeschenkt, diesmal waren wir aber in der Lage, das Spiel erfolgreich abzuschließen. Wir haben das Spiel gewonnen, das war für mich das Wichtigste. Das war unser erster Overtime-Sieg, nachdem wir schon dreimal in der Overtime verloren hatten“, sagt SønderjyskE-Trainer Mario Simioni zum „Nordschleswiger“.

Traumstart nach 36 Sekunden

Mathias Borring Hansen hatte bereits nach 36 Sekunden für einen Traumstart gesorgt. Sein Mannschaftskamerad Daniel Galbraith hatte sich sieben Sekunden zuvor eine Hinausstellung eingehandelt, und von der Strafbank aus konnte er mitansehen, wie Borring einen Konter zum 0:1 verwandelte.

William Boysen erhöhte auf 2:0, doch die Führung hielt nicht. Frederikshavn verkürzte und kam eine Viertelstunde vor Schluss zum 2:2-Ausgleich.

In der Verlängerung wurde David Madsen zum Matchwinner.

„Wir haben eigentlich ein richtig gutes Eishockeyspiel gemacht, haben aber zu wenig daraus gemacht. Wir haben am Ende zwei Punkte im Kampf ums Final Four geholt“, so Mario Simioni.

Frederikshavn White Hawks - SønderjyskE (0:2,1:0,1:0) 2:3 n.Verl.

0:1 Mathias Borring Hansen (0:36/4 gegen 5), 0:2 William Boysen (5:19/Ass.: Gustav Nielsen), 1:2 Sebastian Brinkman Andersen (26:48), 2:2 Daniel-Baastrup-Andersen (45:54), 2:3 David Madsen (61:03/Ass.: Valdemar Ahlberg, Nicolaj Henriksen).

Zeitstrafen: FWH 2x2 – SE 2x2 Minuten. Zuschauer: 1.018.