Eishockey

SønderjyskE kann langsam für das Final Four planen

SønderjyskE kann langsam für das Final Four planen

SønderjyskE kann langsam für das Final Four planen

Woyens/Vojens
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Patrick Galbraith war der überragende Mann, als SønderjyskE im Mitteldrittel unter Druck geriet. Foto: Karin Riggelsen

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Die Eishockeyspieler von SønderjyskE haben nicht nur die Tabellenführung in der dänischen Liga behauptet, sondern einen großen Schritt in Richtung Pokal-Final-Four gemacht. Patrick Galbraith war der Fels in der Brandung.

Die Punkte 22, 23 und 24 der laufenden Saison konnten die Eishockeyspieler von SønderjyskE am 11. Spieltag der laufenden Saison verbuchen. Das reicht noch nicht zum Einzug ins Pokal-Final-Four, doch das Ticket für das Finalwochenende um den ersten Titel der laufenden Saison ist den Hellblauen kaum noch zu nehmen.

„Es ist vorne eng. Zwei Siege könnten reichen, aber wir müssen drei der nächsten fünf Spiele gewinnen, um sicher zu gehen“, mahnt SønderjyskE-Trainer Mario Simioni nach dem 4:2-Heimsieg gegen Rungsted Seier Capital zur Vorsicht.

Der Tabellenführer ist in dieser noch jungen Spielzeit von Ausrutschern nicht verschont geblieben, aber es wirkt doch recht solide, was er in den ersten sechs Wochen aufs Eis gebracht hat. So auch im Heimspiel gegen Rungsted Seier Capital. Mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung ist der Verfolger in die Knie gezwungen worden. 

„Wir sind ein solides Team, auf dem Eis und auch außerhalb. Wir haben über einen längeren Zeitraum mit nur vier Imports gespielt, heute fehlten wieder zwei wichtige Spieler, aber wir finden immer wieder einen Weg, die Spiele zu gewinnen“, lobt Simioni: „Wir sind in einigen Spielen zu selbstgefällig geworden, weil wir an der Tabellenspitze stehen, aber heute haben wir unsere Leistung gebracht. Deswegen haben wir auch gewonnen.“

Galbraith zieht Rungsted den Zahn

In einem temporeichen Spiel war es ein offener Schlagabtausch, im Anfangsdrittel mit SønderjyskE als dominierende Mannschaft, im Mitteldrittel mit den größten Chancen für Rungsted. Die Gäste lagen nach den ersten 20 Minuten mit 0:2 hinten und setzten den Gegner stark unter, bissen sich aber an Patrick Galbraith die Zähne aus.

Der SønderjyskE-Torwart zeigte vor allem im zweiten Drittel eine herausragende Leistung und nahm Rungsted den Wind aus den Segeln. Alles schien gelaufen, als Anders Biel fünf Minuten vor Schluss das 3:0 erzielte, doch ein unerwarteter Doppelpack der Gäste innerhalb von 39 Sekunden brachte noch einmal Spannung in die Partie. 

Das 3:2 war irregulär, mehrere Fouls gingen dem Tor voraus. Die schwachen Schiedsrichter drückten auch hier die Augen zu, doch das spielte spätestens nach dem 4:2 keine Rolle mehr. William Boysen schob den Puck ins leere Tor.

Haag Spieler des Monats in der Liga

„Schön anzusehen war es wohl nicht, aber schlecht war unsere Leistung auch nicht“, meint Torwart Patrick Galbraith: „Wir haben streckenweise unser Konzept nicht gehalten und Rungsted das machen lassen, was sie gut machen, aber es hat gereicht. Ich denke, unsere Breite ist der Schlüssel zum Erfolg. Wir müssen uns nicht nur auf eine Reihe verlassen. Wir haben vier Reihen, die alle Tore produzieren können. Bestes Beispiel ist das fantastische Tor von Anders Biel.“

SønderjyskE konnte sich über die Rückkehr der zuletzt verletzten Legionäre Nicolai Bryhnisveen und Gabriel Desjardins freuen, dafür fiel Villiam Haag verletzt aus. Der Schwede wurde vor der Partie als bester Spieler der dänischen Liga im Monat September ausgezeichnet.

Am Freitag wartet das Spitzenspiel gegen den dänischen Meister Aalborg Pirates.

 

SønderjyskE - Rungsted Seier Capital (2:0,0:0,2:2) 4:2

1:0 Charlie Combs (1:38/Ass.: Valdemar Ahlberg, Nicolai Bryhnisveen), 2:0 Martin Eskildsen (17:31/Ass.: Anders Biel, Mathias Kløve), 3:0 Anders Biel (55:01), 3:1 Gustav Green (56:51), 3:2 Mathieu Pompei (57:30), 4:2 William Boysen (59:25/Ass.: Nikolaj Krag-Christensen).

Zeitstrafen: SE 4x2 – Rungsted 2x2 Minuten. Schiedsrichter: Daniel Bøjle/René Jensen. Zuschauer: 1.778.

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