Machtübernahme der Taliban

Johnson: Afghanistan darf nicht zur Terror-Brutstätte werden

Johnson: Afghanistan darf nicht zur Terror-Brutstätte werden

Johnson: Afghanistan darf nicht zur Terror-Brutstätte werden

dpa
London
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Boris Johnson warnt vor einer frühzeitigen Anerkennung einer Taliban-Regierung. Foto: Steve Parsons/PA Wire/dpa

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Von afghanischem Boden aus wurde die verheerenden Anschläge vom 11. September 2001 geplant. Nun macht der britische Premier klar: Afghanistan dürfe nie wieder zur Brutstätte des Terrors werden.

Der britische Premierminister Boris Johnson hat westliche Staaten davor gewarnt, die Taliban ohne vorherige Absprache als neue Regierung Afghanistans anzuerkennen.

Es sei klar, dass es demnächst eine neue Regierung in Kabul geben werde, sagte Johnson nach einer Sitzung des nationalen Sicherheitskabinetts am Sonntag in London. Es sei aber «sehr wichtig, dass der Westen zusammenarbeitet, um dieser neuen Regierung - ob es Taliban sind oder jemand anderes - klarzumachen, dass niemand will, dass Afghanistan wieder zur Brutstätte für Terrorismus wird», so Johnson weiter.

Die Situation in Afghanistan beschrieb Johnson als «sehr schwierig». Höchste Priorität habe es nun, britische Staatsangehörige und Afghanen, die mit Großbritannien zusammengearbeitet hätten, außer Landes zu bringen. «Wir werden so viele wie möglich in den nächsten paar Tagen rausbringen», so der konservative Politiker weiter.

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