Russischer Amgriffskrieg

Tote und Verletzte bei russischen Angriffen in der Ukraine

Tote und Verletzte bei russischen Angriffen in der Ukraine

Tote und Verletzte bei russischen Angriffen in der Ukraine

dpa
Kiew
Zuletzt aktualisiert um:
Sanitäter helfen einer verletzten Frau nach dem Beschuss von Gebäuden in Kiew durch eine Drohne. Foto: Efrem Lukatsky/AP/dpa

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Russland setzt seine Angriffe auf die Ukraine fort. Mehrere Regionen des Landes wurden beschossen - dabei seien auch zahlreiche Drohnen zum Einsatz gekommen, hieß es aus Kiew.

Bei russischen Angriffen auf die ukrainische Hauptstadt Kiew und andere Orte des Nachbarlands sind am Montag nach amtlichen Angaben mindestens sieben Menschen getötet worden. In Kiew seien vier Tote geborgen worden, teilte die Staatsanwaltschaft mit. Zuvor hatte der stellvertretende Chef des Präsidialbüros, Kyrylo Tymoschenko, von drei Toten berichtet. 19 Menschen seien aus den Trümmern eines Hauses gerettet worden. Auch am Nachmittag galt Luftalarm in dem Land.

Unter den Toten in Kiew sei auch ein junges Paar, erklärte Bürgermeister Vitali Klitschko. «Die Frau war im 6. Monat schwanger.» Die Behörden in Sumy sprachen von mindestens drei Toten und neun Verletzten. Am Morgen seien drei russische Raketen in ein ziviles Ziel eingeschlagen, teilte Gouverneur Dmytro Schywyzkji mit. «Unter den Trümmern befinden sich noch immer Menschen.» Berichte über russische Angriffe gab es auch aus den Gebieten Dnipropetrowsk und Odessa.

Innenminister Denys Monastyrskyj zufolge wurden in Kiew auch zwei Rettungskräfte verletzt. Insgesamt habe Russland mit etwa 40 Drohnen angegriffen, von denen fünf Kiew getroffen hätten, sagte Monastyrskyj der Agentur Ukrinform zufolge. Das russische Verteidigungsministerium in Moskau teilte mit, die Luftangriffe hätten sich gegen Energie-Infrastruktur und militärische Stellen gerichtet. Nach Angaben von Ministerpräsident Denys Schmyhal sind «hunderte Orte» ohne Strom.

Präsident Wolodymyr Selenskyj verurteilte die neuen Angriffe mit Raketen und Drohnen als Terror gegen die Zivilbevölkerung. In der Region Mykolajiw trafen russische Drohnen nach Angaben von Gouverneur Witali Kim das Areal eines Unternehmens für Sonnenblumenöl. Ein Feuer brach aus, die Flüssigkeit ergoss sich daraufhin aus Tanks auf umliegende Straßen.

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