Ukraine-Krieg

Tote und Verletzte durch ukrainischen Beschuss in Belgorod

Tote und Verletzte durch ukrainischen Beschuss in Belgorod

Tote und Verletzte durch ukrainischen Beschuss in Belgorod

dpa
Belgorod
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Angeblich liegen Pläne zur Zerstörung der Brücke vor. (Archivbild) Foto: Uncredited/AP/dpa

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Nacht für Nacht beschießen sich Russland und die Ukraine gegenseitig. Immer wieder werden Zivilisten Opfer dieses Schlagabtauschs.

In der Siedlung Rakitnoje im westrussischen Gebiet Belgorod sind nach offiziellen Angaben fünf Menschen durch ukrainischen Beschuss ums Leben gekommen. «Die Zahl der Verletzten hat sich auf 13 erhöht», schrieb zudem Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow auf seinem Telegramkanal. Unter den Verletzten sind demnach mehrere Minderjährige. Einige der Opfer sollen schwer verletzt sein. Zudem seien zwölf Wohnhäuser, zwei Geschäfte und sieben Pkw beschädigt worden.

Rakitnoje liegt nur etwas mehr als zehn Kilometer von der ukrainischen Grenze entfernt. In der Siedlung leben etwa 10.000 Menschen. Der von Kremlchef Wladimir Putin befohlene Angriffskrieg gegen das Nachbarland fordert dort seit zwei Jahren täglich neue Opfer und hinterlässt immense Zerstörungen. 

Aber auch die russischen Grenzregionen klagen zunehmend über die schweren Folgen ukrainischer Gegenangriffe. In der mit Belgorod benachbarten Region Kursk sind seit Anfang August erstmals seit Kriegsbeginn sogar ukrainische Bodentruppen vorgerückt. Allerdings hält das ukrainische Militär dort nur einen vergleichsweise kleinen Brückenkopf, während Russland einschließlich der bereits seit 2014 annektierten Krim etwa ein Fünftel des ukrainischen Staatsgebiets besetzt hält.

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