Summer School
Weiterbildung in Sachen Minderheiten
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Der diesjährige Sommerkurs nationaler Minderheiten richtet sein Augenmerk auf politische, soziologische sowie rechtliche Themen rund um die „Staatsbürgerschaft“ und findet in Spanien statt.
In diesem Sommer findet erneut die Summer School nationaler Minderheiten in Grenzregionen, eine Art Sommerkurs, statt. Konkret wird das Oberthema „Minderheiten als Bürgerinnen und Bürger“ adressiert. Die Veranstaltung wird vom 24. bis 31. Juli 2022 in Oñati in Spanien abgehalten und vom „European Centre for Minority Issues“ (Ecmi) ausgerichtet.
Worum geht es?
Inhaltlich bedient sich das Programm, so der Aufruf des Ecmi, der Politikwissenschaft, der Soziologie sowie der Rechtswissenschaft und enthält die Vorstellung theoretischer Grundkonzepte, aber auch praktischer Beispiele und Fallstudien.
Hierzu zählen etwa die Porträts politischer Minderheitenparteien und erfolgreicher sozialer Bewegungen sowie die Vorstellung von Methoden zur Überwachung europäischer Normen und der Analyse nationaler Minderheitenräte. Besonders im Fokus stehen dabei die deutsch-dänische und die baskische Grenzregion zwischen Spanien und Frankreich.
Fragen, die während der Summer School behandelt werden, drehen sich zum Beispiel um die Rolle der Staatsbürgerschaft mit ihren Chancen und Herausforderungen, die Entstehung und Funktion von Normen und offiziellen Institutionen oder die Evaluation politischer Beteiligungsmöglichkeiten für Minderheiten.
Die Veranstaltungsformen während der Summer School, so das Ecmi, sind vielfältig und enthalten neben Vorträgen und interaktiven Workshops auch Exkursionen oder Networking-Events.
Wie kann man teilnehmen?
Wer an der Summer School teilnehmen möchte, kann sich bis zum 20. April 2022 bewerben und sollte einen akademischen Hintergrund (ab dem Master) haben oder aus dem öffentlichen Sektor, aus einer Nichtregierungsorganisation oder dem Medienbereich kommen. Eine Teilnahme kostet, je nach Bewerbungszeitpunkt, zwischen 200 und 250 Euro (ca. 1.500-1.860 Kronen).