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25 Meter hoher Aussichtsturm aus Meisterhand
Neues Wahrzeichen: 25 Meter hoher Aussichtsturm
Neues Wahrzeichen: 25 Meter hoher Aussichtsturm
Die neun Investoren, die der Kommune Tondern im vergangenen Jahr den früheren Hjemsted Oldtidspark abkauften, haben weltbekannte Architekten damit beauftragt, das spiralförmige Bauwerk zu zeichnen.
Nach einer harten politischen Auseinandersetzung verkaufte die Kommune Tondern im Mai 2019 neun Privatinvestoren aus Scherrebek den früheren Hjemsted Oldtidspark. Der Preis für das 12,5 Hektar große Gelände betrug eine Million Kronen. Am Donnerstag wurden die ersten Baupläne des Projekts Marskcamp vorgestellt. Es wurde verraten, wer den 25 Meter hohen Aussichtsturm zeichnen wird, der ein neues Wahrzeichen und Mittelpunkt auf dem Platz für Wohnmobile werden soll.
Stararchitekt dabei
Das Kopenhagener Architekturbüro Big, das Stararchitekt Bjarke Ingels gegründet hat, hat den sogenannten Marsktårn gezeichnet. Das Unternehmen hatte auch das Lego-House in Billund und das Museum Tirpitz in Blåvand entworfen.
Auch der spiralförmige Turm in Scherrebek werde eine neue Attraktion werden, um Gäste aus Dänemark und dem Ausland anzulocken. „Wir sind stolz, dass wir seine Architektur in Scherrebek präsentieren dürfen, denn sie wird auch große Aufmerksamkeit wecken“, erklärt der Sprecher der Investoren, Autohändler Jørgen Hansen. Der Turm ist 25 Meter hoch, hat unten einen Durchmesser von 5,5 Metern und oben von 12,5 Metern.
Er und seine Mitinvestoren werden fast 24 Millionen Kronen in den früheren vorgeschichtlichen Freizeitpark investieren, dessen historische Häuser von innen und außen restauriert werden. In der Startphase wird zunächst Platz für 125 Wohnmobile geschaffen. Bei Bedarf kann der Platz mit Campinghütten und Platz für traditionelle Campingwagen, Zelte und 275 Wohnmobileinheiten erweitert werden.
Weder bei der Kommune noch bei Stiftungen hat der Investorenkreis Gelder beantragt. Für eine Weiterentwicklung der Region müsse man in die eigene Tasche greifen. Daher sei man stolz, ein solches Projekt in Scherrebek stemmen zu können, so Jørgen Hansen.
Auf der Baustelle werden lokale Handwerker beschäftigt werden, „und das wird Arbeitsplätze schaffen“, unterstreicht Hansen. Die Initiative werde dem Tourismus einen kräftigen Schub nach vorne geben und eine Attraktion für ganz Nordschleswig sein, sind sich die Initiatoren sicher. Sie rechnen damit, dass der neue Turm im April oder Mai kommenden Jahres eingeweiht werden kann.
Den Betrieb der neuen Ferienstätte übernimmt das Sport- und Freizeitcenter in Scherrebek. Es war bereits von der Kommune beauftragt worden, die Verantwortung in den vergangenen Jahren dass Feriencenters zu führen, das Ende 2019 nach vielen Jahren mit roten Zahlen geschlossen wurde.