Dänemark kompakt

Der Nachrichtenüberblick am Dienstag

Der Nachrichtenüberblick am Dienstag

Der Nachrichtenüberblick am Dienstag

DN
Apenrade/Aabenraa
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Die EU-Politikerin Margrethe Vestager möchte gern EU-Kommissionspräsidentin werden. Medienberichten zufolge will der dänische Regierungschef aber nicht garantieren, sie zu unterstützen. Foto: Stefan Boness/Imago/Ritzau Scanpix

Wissen, was in Dänemark läuft – die wichtigsten Nachrichten des Tages im Überblick.

Vestager kann nicht auf Løkkes Unterstützung bauen

Am Dienstagabend wird der dänische Regierungschef Lars Løkke Rasmussen (Venstre) auf einem EU-Gipfeltreffen über die Besetzung einiger Spitzenstellungen innerhalb der EU diskutieren. Medienberichten zufolge hat Løkke im Vorfeld bereits mit seiner Herausforderin, Mette Frederiksen (Sozialdemokraten), in dieser Angelegenheit gesprochen. Laut der Zeitungen „Jyllands-Posten“ und „Politiken“ wollen beide nicht garantieren, Margrethe Vestager (Radikale Venstre) bei ihrem Ringen um die Präsidentschaft der EU-Kommission zu unterstützen – aufgrund Vestagers politischer Überzeugung. Wer  Präsident der EU-Kommission wird, ist noch völlig offen.

DF: Lokalchefs kritisieren Umgang mit Thema Klimawandel

Wie „Berlingske“ berichtet, sind einige lokale Vorsitzende der Dänischen Volkspartei der Meinung, die Partei hätte viel aufmerksamer das Thema  Klimawandel verfolgen sollen.  Man müsse auf die Themen achtgeben, die in der Gesellschaft erörtert würden, so der Vorsitzende der Partei in Holstebro Richardt Graakjær Bostrup Møller zu „Berlingske“. Die Dänische Volkspartei musste  bei der Europawahl einen hohen Stimmenverlust hinnehmen.
 

 

 

SF-Kandidat will nicht ins Europa-Parlament

Karsten Hønge von der Sozialistischen Volkspartei (SF) will nicht ins Europaparlament und gibt sein Mandat  an seine 21-jährige Parteikollegin Kira  Marie Peter-Hansen. SF konnte zwei Sitze im EU-Parlament gewinnen. Hønge, der 19.687 Stimmen gewinnen konnte, setzt darauf, auch nach der bevorstehenden Wahl Folketingsabgeordneter zu bleiben. Er denke, es sei wichtig, Einfluss im bald neu gewählten dänischen Parlament zu erhalten, deshalb wolle er in Dänemark bleiben, so Karsten Hønge zur Nachrichtenagentur Ritzau. Laut Ritzau hatte Hønge Ende Juli vergangenen Jahres im Fernsehsender TV2 versprochen, das dänische Parlament zu verlassen, sollte er ins EU-Parlament gewählt werden. Hønges Entscheidung wird von der Parlamentsvorsitzenden Pia Kjærsgaard kritisiert.

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Leserbeitrag

Hanns Peter Blume
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