Dänemark kompakt

Der Nachrichtenüberblick am Freitag

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DN
Apenrade/Aabenraa
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Foto: Robin Utrecht/Scanpix Denmark/AFP / ANP

Wissen, was in Dänemark läuft – die wichtigsten Nachrichten des Tages im Überblick.

Wohnungsbaugesellschaft verbietet Trampoline für Kinder

Für Mieter der Wohnungsbaugesellschaft 1944 in den Städten Nørresundby und Tylstrup bei Aalborg ist es ab sofort nicht gestattet, ihre Kinder auf Trampolinen springen zu lassen. Trampoline müssen innerhalb von 14 Tagen entfernt werden, so ein offizielles Schreiben an die Mieter.

Der Grund für das Trampolin-Verbot liegt laut Wohnungsbaugesellschaft an dem damit verbundenen Lärm der springenden Kinder. „Dass einige Bewohner in ihren Gärten Trampoline aufgestellt haben, ist eine Last für andere Mieter geworden“, so die Wohnungsbaugesellschaft.

Regierung möchte mehr zu Ersatzjobs zwingen

Die dänische Regierung hat am Donnerstag einen Entwurf präsentiert, der dafür sorgen soll, dass mehr Arbeitskraft zu Verfügung steht. Darin wird vorgeschlagen, dass Arbeitslose, die das Arbeitslosen-Tagegeld (Dagpenge) beziehen, schon ab dem ersten Tag ihrer Arbeitslosigkeit für einen Ersatzjob zur Verfügung stehen muss. Das berichtet die Wochenzeitung Ugebladet A4.

Laut Regierung wäre ein potentieller Ersatzjob das Einsammeln von Abfall in den Stadtparks oder das Sauberhalten von Parkplätzen. Das soll Arbeitslose dazu motivieren, mehr Bewerbungen zu verschicken, so die Regierung.

Foto:Lars Laursen/Ritzau Scanpix

Mehr Schiffe fahren nun unter dem Dannebrog

Nachdem die Regierung mit Unterstützung von der Dänischen Volkspartei (DF) ab Neujahr die Registrierungsabgabe für Handelsschiffe abschaffte, ist die dänische Flagge Dannebrog für die Seefahrt wieder attraktiv geworden.

Laut Zahlen des dänischen Reedereivereins sind in den ersten drei Monaten des Jahres zwei Millionen Brutto-Registertonnen  von einer ausländischen zur dänischen Flagge gewechslet. Das ist weltweit das größte Wachstum einer Handelsflotte, so der Verein.

 

Sozialdemokraten mit Kehrtwende im Bildungsbereich

Die Sozialdemokraten haben ihren Kurs in der Bildungspolitik geändert.  Die Partei will nun doch die Ausbildungsgrenze abschaffen, welche Studenten daran hindert, mehr als eine Universitätsausbildung zu absolvieren. Das erklärt die Parteivorsitzende Mette Frederiksen am Donnerstag beim Volkstreffen auf der Insel Bornholm.

„Viele Jugendliche in unserem Bildungssystem stehen unter Druck. Deshalb wollen wir die Ausbildungsgrenze abschaffen“, so Frederiksen zur Tageszeitung Berlingske. 

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Leserbeitrag

Hanns Peter Blume
„Konzert-Erlebnis mit Mahlers 9. Sinfonie im Alsion“