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Heiner Lauterbach fühlt sich jungen Kollegen nicht überlegen
Heiner Lauterbach fühlt sich jungen Kollegen nicht überlegen
Heiner Lauterbach fühlt sich jungen Kollegen nicht überlegen
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Schauspieler Heiner Lauterbach sieht sich als Honorarprofessor vor allem als Helfer, Gleichgesinnter - und auch als Leidensgenosse. Zwei Dinge bräuchten seine Nachwuchstalente, wie er erklärt.
TV-Star Heiner Lauterbach unterrichtet seit 2019 als Honorarprofessor schauspielerischen Nachwuchs - dabei tritt er nach eigener Überzeugung nicht sehr autoritär auf.
«Ich sehe, dass ich denen mit unglaublicher Freude beratend zur Seite stehe. Und betrachte mich eher als Helfer, Gleichgesinnter und auch Leidensgenosse. Denn man hat ja auch in diesem Beruf viel Leid», sagte der 68-Jährige («Enkel für Anfänger») der Deutschen Presse-Agentur über die Arbeit an einer Medienhochschule in Berlin.
Der vielfach preisgekrönte Darsteller erklärte: «Ich ermögliche damit, jungen Menschen in diesem Beruf sehr viele Fehler zu vermeiden. Und schon mal im Vorfeld viele Dinge richtig zu machen, die ich falsch gemacht habe, weil ich nicht jemanden an der Seite hatte, der mir Tipps gegeben hat.» Leidvoll sei sein Beruf, weil er mit noch weniger Sicherheit und noch mehr Gefahren verbunden sei als andere. «Es ist auch da eben nicht alles Gold, was glänzt», sagte Lauterbach der dpa. Davon abraten würde er allerdings nur, «wenn zwei Dinge nicht ausreichend vorhanden sind - Talent und Leidenschaft».
Zum Jahreswechsel im ZDF ist Lauterbach als ein sehr machtbewusster Charakter zu erleben. Im Zweiteiler «Mord in der Familie - Der Zauberwürfel» gibt er ab Montag, 27. Dezember, um 20.15 Uhr - unter anderem neben Petra Schmidt-Schaller («Die Toten von Marnow») - einen diktatorischen Bau-Unternehmer und Kopf einer kaputten Familie. Dabei hat Michael Schneider («Die Toten vom Bodensee») die Regie geführt.