Pop-Konzert

Hitze und Tanz im Regen mit Taylor Swift

Hitze und Tanz im Regen mit Taylor Swift

Hitze und Tanz im Regen mit Taylor Swift

dpa
München
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Möglichst nah an Taylor Swift herankommen - das ist der Wunsch vieler Fans beim vorletzten Deutschland-Konzert des Megastars in München. Schon Stunden vorher haben deshalb viele vor dem Olympiastadion kampiert. Foto: Felix Hörhager/dpa

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ln München glitzert es - Swifties in Paillettenkleidern, Cowboystiefeln und mit Glitter im Gesicht strömen zum Taylor Swift-Konzert ins Olympiastadion. Es ist sehr heiß. Doch die Fans feiern trotzdem.

Nach Gelsenkirchen und Hamburg hat das Taylor Swift-Fieber auch München ergriffen. Bei extremer Hitze harrten Zehntausende Fans in der prallen Sonne aus, um ins ausverkaufte Olympiastadion zu gelangen, manche gar mehrere Stunden. Doch als der Megastar dann gegen 19.30 Uhr endlich die Bühne betrat, war der schweißtreibende Stress vergessen. «Schön, Euch zu sehen», sagte Swift auf Deutsch und die Fans antworteten mit einem Jubel, der das große Rund der Tribüne regelrecht erbeben ließ. 

Sie sei begeistert, dass 74.000 Menschen gekommen seien, um ihr Konzert zu erleben, sagte Taylor - dann auf Englisch. «Danke, dass ihr mit uns abhängt!» Einen besonderen Gruß schickte die 34-Jährige zum Olympiaberg, einem nahegelegenen Hügel, auf dem sich bei großen Konzerten im Olympiastadion viele Leute versammeln, um die Musik zu hören und mit etwas Glück auch einen Blick auf die Bühne zu erhaschen, wenn auch nur im Miniaturformat. So voll wie bei Taylor Swift wird es dort aber selten. 

Swift spielte die Songs, mit denen sie auch schon auf den vorherigen Stationen ihrer «Eras»-Tour die Fans mitgerissen hatte, zu jedem Album der vergangenen Jahre immer eine Auswahl. Das Münchner Publikum dankte es ihr immer wieder mit einer Mischung aus Jubel und Kreischen, dass die Ohren dröhnten. Zu ruhigeren Songs erstrahlten im Rund des Stadions überall gelbe und orange Luftballons, mit dem Taschenlampenlicht der Handys beleuchtet. Zwischendurch gab es kurze Pausen, in denen sich die US-Sängerin umzog. 

Das Konzert war ein Wechselbad der Gefühle - und der Temperaturen. Um 17 Uhr habe die Temperatur in München bei 31,9 Grad Celsius gelegen, hieß es vom Deutschen Wetterdienst. Einige Menschen kollabierten, eine Zahl konnte die Polizei nicht nennen. Zum Schutz vor der Sonne habe der Konzertveranstalter auch Tausende Rettungsdecken und «Unmengen an Wasser» an die Fans verteilt. Gegen Ende wehte ein erfrischender Wind ins Stadion - und zum letzten Song «Karma» tanzten Swift und ihr Team durch den Münchner Sommerregen. Am Sonntag tritt die Popsängerin noch einmal im Olympiastadion auf - beim letzten Deutschlandkonzert ihrer Tournee.

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