Leserbrief

„Allen die Möglichkeiten bieten“

Allen die Möglichkeiten bieten

Allen die Möglichkeiten bieten

Martin Christiansen
Bülderup-Bau/Bylderup-Bov
Zuletzt aktualisiert um:

Martin Christiansen schreibt über die Schleswigsche Partei und auch über den „Nordschleswiger“. Chefredakteur Gwyn Nissen antwortet auf zwei Behauptungen Christiansens.

Allen die Möglichkeiten bieten, sich zu beteiligen. 23 Politikbereiche : Welch viele Möglichkeiten, Interessierte an einen Stift oder an den Schirm zu bringen! Ich habe keine einzige Wortmeldung von der Basis zu diesen vielen Politikerbereiche gelesen. Habe ich etwa etwas übersehen??

  Demokratien beherbergen immer mehrere Parteien. Bei Regierungsbildungen ist dann die Plattform beides für eine zu bildende Regierung und eine ernst zu nehmende Opposition gross genug. Wegen der Meinungsvielfalt ,,streiten sich meistens mehrere, von den gelieferten Inhalten her, hoffentlich unterscheidbare Zeitungen. In Dänemark, soweit ich es beurteilen kann, wird dieses Angebot von den Parteien fleissig benutzt.

   Die Volksgruppe: Wegen ihrer Grösse oder vielmehr wegen ihrer mangelnden Grösse, hat als Ersatz für diese allbekannten Mängel das Modell der Delegiertenversammlungen eingeführt. Diese laufen seit Jahren in ,,allzu traditioneller Art ab"?(Ich lasse mich gerne Berichtigen, sollten diese Abläufe mittlerweile anders durchgeführt werden).

   Transparenz gleich Offenheit: Wie steht/stand es damit. Da keine Opposition -- zum AUSBALANCIEREN vor Ort ist -- ist vollständiges Berichten wegen dem Einhalten, wenigstens der einfachsten Grundregeln einer Demokratie, notwendig. Seit der Hauptversammlung des SP vor etlichen Jahren auf dem Knivsberg fehlt eine grundsätzliche Diskussion über Mängel dieser Art der Steuerung. Sie hätte längst verbessert werden können. Konkrete, ehrliche Analysen würden sicher zu dem Schluss kommen :,,Verbessert werden MÜSSEN . Regieren von unten nach oben und nicht umgekehrt." Die Breite mit --aktivieren und nicht einfach in lieb gewordenen Gewohnheiten hängen bleiben!

  Aufgestautes Misstrauen: Ausser einer, aus alten Erfahrungen stammenden, gibt es auch NEUGEBORENES. Bei doch recht vielen Meinungsäusserungen, auch von einigen der Eliten, gab es von gerade Denen kein einziger Beitrag, der sich Sorgen wegen eines ökonomischen Schadens für ganz DÄNEMARK bei einem möglichem ,,überspringen" der Schweine Seuche machte. SOWAS GIBT ZU DENKEN (keine Verantwortung`s  Verpflichtungen -- der Eliten?)

   Liebe R. Candussi: Mein nächster Fall befasst sich -- nun weis ich nicht genau wie weit deine Verpflichtungen greifen oder greifen müssten. Du erwartest wie selbstverständlich Unterstützung: Ganz aktuell bei schnellerer Grenzöffnung. Vorher ging es ,,sehr" auch um deutsche Beschriftung auf Schildern. Es ist unter anderen Gründen, besonders zum Feiern ganz besonders das Befreiung`s Jahr  von der deutschen Besetzung . In der letzten Kriegsperiode geschah sehr viel scheusslicher Terror(sowas schaukelt sich auch noch gegenseitig auf.)Es leben noch Zeitzeugen -- also besonders Gefühls empfindliche Menschen. (wie könnte es anders sein) Nur -- ihr scheint es nicht so recht zu bemerken. Gerade in diesem Jahr wird  an der deutsch -dänischen Grenze dänisches Eigentum zerstört (Eigentum von dänischen Steuergeldern bezahlt). Da -- auch - deine Zeitung ? sehr oft gegen diese ,,MAUER" recht einseitig protestiert hat, wäre es eine Tat des ANSTANDES, die aktuellen Zerstörungen klar und deutlich zu verurteilen. Übrigens unabhängig davon, wer es war und unabhängig eigener Meinung zum Zaun Dieses ist nicht geschehen. Eine Aufforderung, deutlich lesbar für alle, an die Verantwortlichen beim Nordschleswiger hätte gewiss nicht nur ich für GROSSARTIG GEHALTEN!?

   Ein beliebter dän. Satz heisst: NOGET FOR NOGET. Gerade auch Politiker sind auch nur Menschen. Lassen sich durch allen möglichem, angeblichem Kleinkram, in ihren Entscheidungen ,,MITBEEINFLUSSEN" -- vielleicht?!

M.B.Christiansen
Hyndingholmvej 16
Bylderup Bov 6372

 

Antwort von Chefredakteur Gwyn Nissen: 

Lieber Martin Christiansen, ein kurzer Kommentar zu der Äußerung, dass auch – deine Zeitung? sehr oft gegen diese ,,MAUER" recht einseitig protestiert hat …“.

Wir haben nicht gegen den Zaun geschrieben, sondern ausgewogen darüber berichtet. In verschiedenen Leitartikeln habe ich sogar mehrmals die dänische Zaun-Strategie verteidigt und erklärt.

Ich schulde dir auch eine Antwort auf einen früheren Leserbrief (Wie viele Papierzeitungsleser/-leserinnen gibt es noch. Wieso wird darüber nicht informiert?).

Wir haben, seitdem über die Digitalisierung des „Nordschleswigers“ diskutiert wird, offen alle Zahlen dargelegt. Auch in Artikeln im „Nordschleswiger“ sowie in Interviews mit anderen Medien. Wir haben knapp 1.200 Papierzeitungsabonnenten, davon unter 1.000 in Nordschleswig. Online erreichen wir eine steigende Zahl von Nutzern: Normalerweise um die 4.000 bis 6.000 täglich, in dieser Zeit aber typisch 10.000 bis 12.000 Nutzer.

                  

Mehr lesen

Leserbrief

Antje Beckmann, Elke und Herbert Delfs
„Horups Hotelträume …“

Leserbrief

Meinung
Allan Søgaard-Andersen
„Bekymret for det ekstreme højre“

Leserbrief

Meinung
Uwe Lindholdt
„Natur und Klima können Hand in Hand gehen“

Leserbrief

Meinung
Jan Køpke Christensen
„Sundhedsvæsenet i krise“

Leserbrief

Meinung
Kristian Pihl Lorentzen
„Hærvejsmotorvejen som grøn energi- og transportkorridor“

Leserbrief

Meinung
Asger Christensen
„På tide med et EU-forbud mod afbrænding af tøj“