Dänemark muss Teil einer starken europäischen Zusammenarbeit sein. Daher muss der Europa-Ausschuss des dänischen Parlaments auch zustimmen, jetzt Teil einer Europäischen Gesundheitsunion zu sein.

Wir müssen einer Verordnung zum gemeinsamen Schutz der Gesundheit der europäischen Bürger zustimmen.

Die Coronavirus-Pandemie hat die Notwendigkeit einer stärkeren Koordinierung in der EU, widerstandsfähigerer Gesundheitssysteme und einer besseren Vorbereitung auf künftige Krisen unterstrichen. Deshalb brauchen wir jetzt eine Europäische Gesundheitsunion.
Bereits im September kündigte Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen in ihrer Rede zur Lage der Union die klare Notwendigkeit an, die Zusammenarbeit der EU im Gesundheitsbereich zu stärken.

Hintergrund war, dass die Gesundheitspolitik in erster Linie eine nationale Angelegenheit ist und die EU Schwierigkeiten hatte, die Koronarreaktion der EU-Länder zu koordinieren. Beispielsweise gab es auf EU-Ebene keine gemeinsame Methode zur Überwachung des Mangels an kritischen Arzneimitteln und Medizinprodukten.

Aufgrund unterschiedlicher nationaler Ansätze hatte das Europäische Zentrum für die Prävention und die Kontrolle von Krankheiten Schwierigkeiten, EU-weit einheitliche Daten zu sammeln. Dies hat es der Agentur erschwert, die Ausbreitung des Virus zu analysieren.

Meiner Meinung nach muss Dänemark Teil einer Europäischen Gesundheitsunion sein, die die Bürger schützen und in Krisensituationen eine qualitativ hochwertige Gesundheitsversorgung gewährleisten muss. Wir müssen dazu beitragen, der EU und ihren Mitgliedstaaten die Möglichkeit zu geben, Gesundheitskrisen in ganz Europa zu verhindern und zu bewältigen. Das sollte meiner Meinung nach jetzt passieren.

Nils Sjøberg, Parlamentskandidat für Radikale Venstre, Nordschleswig, ehemaliges Mitglied des Europäischen Ausschusses im dänischen Parlament
Rytterknægten 6, 6000 Kolding