Leserbrief
„Lyrik im realen Kleid ...vielleicht...?“
Lyrik im realen Kleid ...vielleicht...?
Lyrik im realen Kleid ...vielleicht...?
Mit einem Gedicht beschreibt M. B. Christiansen die Geschehnisse in der Natur.
1. Eine frische Brise – leicht wie ein Schmetterling
flittert sanft einem Windhauch entgegen.
Ein Löwenzahnfusel sich hier drin verfing,
der Windhauch – der kam ihm gelegen!
2. Die Amsel warnend den Nachwuchs versorgt.
Der Enge im Nest sind sie gerade entschlüpft!
Selbst ängstlich – weil man sehr bodennah hüpft.
Sie haben das Treibhaus als Brutort geborgt!
3. Das Elternpaar bringt fleißig Nahrung hervor,
drei öffnende Schnäbel – eifrig im Chor.
Der Packen im Schnabel verschwand.
Ob der Wurm dies grad lustig auch fand?
4. Manch Nachwuchs vertraut der Brise sich an,
verschwimmend in diesem ewigen Hang –
im Fortpflanzungsdrang sich festkrallen!
Wie Flora dem Wachstum verfallen.
5. So ein Vorgang wiederholt sich tausendfach.
Erleb Freude – verbreitend – an so einem Tag!
Öffne die Seele – empfang diese Gunst –
bewusst zu erleben ist natürliche Kunst.
6. Gedeihender Sommer noch Ruhe verschenkt.
Ganz Fernes – nachdenklich – aufs Ernten hinlenkt!
Den eigenen Stand – hoffend auf Segen –
im ewigen Wechsel von Sonne und Regen!
M. B. Christiansen
Hyndingholmvej 16
Bylderup Bov 6372