Leserbrief
„Schade, dass René als Chef einfach gekündigt wurde“
Schade, dass René als Chef einfach gekündigt wurde
Schade, dass René als Chef einfach gekündigt wurde
Bianca Auras Prill bedauert die Kündigung des ehemaligen Knivsbergleiters René Schneider.
Ich heiße Bianca Auras Prill und habe über Umwege mal ein paar Jahre auf dem "Berg" gearbeitet. Wir waren ein eingeschworenes Team oder besser gesagt eine große Familie, die alle füreinander eingestanden haben. So ist es immer noch, wie ich des öfteren höre, weil man immer noch Kontakt pflegt, auch wenn man nicht mehr dort arbeitet.
Ich finde es sehr schade, dass René als Chef einfach gekündigt wurde ohne Anhörung oder dass andere Möglichkeiten genutzt wurden, um diese Katastrophe abzuwenden, denn René und sein Team sind der Berg, wie wir den Knivsberg liebevoll nennen. Natürlich gab es harte Zeiten und Diskrepazen. Aber wir als Familie haben immer zusammen gehalten.
Ohne René wären ich und viele andere nie dort angestellt worden, weil der liebe Vorstand des BDN das nicht wollte. Ich kam aus Zufall zum Knivsberg über mein jetzigen Mann, ich habe in der Küche gearbeitet und keine Ahnung davon gehabt, was da auf mich zukommt. Zwei Sommersaisons habe ich dort gearbeitet, und dann bekam ich meinen Jahresvertrag, auch nur durch René, weil er sich für seine Angestellten einsetzt.
Ich sehe mich immer noch als Teil des Teams, Familie vergisst man nicht einfach. Was der Vorstand des BDNs da von langer Hand geplant hat, finde ich erschreckend und bin zu tiefste enttäuscht. Die Familie wird auseinander gerissen. René ist kein einfacher Chef, aber ein wunderbarer Mensch und menschlich. Er hat seine gesamte Zeit in den Berg gesteckt und sogar dort gewohnt, was manchmal sehr anstrengend war, aber sonst wäre der Berg nicht das, was er für viele Menschen ist. Das ist nicht einfach nur der Knivsberg, für viele ist es wie nach Hause kommen.
Ich sage wenn René geht, wird es nie wieder das selbe sein und die Familie zerbricht.
Bianca Auras Prill
Bispevænget 9, Nybøl
6400 Sønderborg