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Getuntes Moped fährt 33 km/h zu schnell

Getuntes Moped fährt 33 km/h zu schnell

Getuntes Moped fährt 33 km/h zu schnell

Apenrade/Aabenraa
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Die Mopedfahrer ließen sich am Montag alle anstandslos von den Polizeibeamten kontrollieren. Foto: Kim Matthai Leland/Reichspolizei

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Die Polizei führte am Montag im Raum Apenrade eine Aktion gegen frisierte Klein-Krafträder durch. Sechs junge Männer müssen ihre Mofas wieder in einen ordnungsgemäßen Zustand versetzen.

Junge Männer auf ihren getunten Mofas sorgen immer wieder für Anrufe von verängstigten Bürgern in den Polizeiwachen des Landes. Am Montag führte die Polizei deshalb im Raum Apenrade eine Aktion gegen frisierte Klein-Krafträder durch und kehrte mit einem prall gefüllten Anzeigenblock auf die Wachen zurück.

Sage und schreibe 75 Stundenkilometer brachte das Mofa eines 22-jährigen Apenraders auf die sogenannte Walze. Erlaubt sind für Krafträder dieses Typs gerade einmal 42 km/h. Der junge Mann wurde kurz nach 15 Uhr an der Nygade in Apenrade von der Polizei kontrolliert.

An der Shell-Tankstelle an der Rothenkruger Vestergade fuhren den Beamten wenig später gleich drei junge Männer im Alter von 20 und zweimal 16 Jahren aus Rothenkrug (Rødekro), Pattburg (Padborg) und Tingleff (Tinglev) förmlich in die Arme.

Ihre Mopeds wurden auf dem mobilen Prüfgerät der Polizei auf eine Spitzengeschwindigkeit von 61, 56 bzw. 45 km/h gemessen.

Am späteren Nachmittag kontrollierten die Beamten an gleicher Stelle das Mofa eines 17-jährigen Rothenkrugers. Sein Gefährt sorgte für den zweithöchsten Wert des Tages. Das Kraftrad war in der Lage, Tempo 74 zu fahren.

Anschließend führten die Polizisten eine Mopedkontrolle in Bollersleben (Bolderslev) durch. Hier schrieben die Beamten nur eine einzige Anzeige auf ihren Block. Das Mofa eines 20-jährigen Apenraders konnte auf dem Prüfgerät 63 km/h schnell fahren.

Alle sechs jungen Männer erwartet ein saftiges Bußgeld. Darüber hinaus müssen sie ihre Mofas wieder in einen ordnungsgemäßen Zustand versetzen.

Polizeikommissar Chris Thorning Vesterdahl vom Bezirksrevier in Sonderburg (Sønderborg) lobte in Zusammenhang mit der Aktion die Besonnenheit der Mopedfahrer.

„Keine der Kontrollen führte zu einer Verfolgungsjagd. Wir sind auch bestrebt, dies tunlichst zu vermeiden“, unterstreicht der Polizeikommissar.

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