Wenn man schon sein gesamtes Hab und Gut bei einem Brand verliert, dann ist Jordkirch offensichtlich keine schlechte Adresse.

Spontan wurden der dreiköpfigen Familie, deren Haus am Montagnachmittag durch einen Brand unbewohnbar gemacht wurde, Kleidung, Schuhe, Spielsachen, ja, sogar eine Übergangswohnung über die sozialen Medien angeboten. Die Welle der Hilfsbereitschaft tut sicherlich in Zeiten gut, wo gerade alles nur Chaos ist.

Der Brand des Einfamilienhauses am Agertoften wurde am Montagnachmittag um 13.50 Uhr gemeldet. Die Polizei forderte Nachbarn auf, wegen der starken Rauchentwicklung Türen und Fenster zu schließen.
 

Als die Feuerwehr wenige Minuten später vor Ort war, hatten die Flammen schon die Dachkonstruktion des Holzhauses erfasst. So dauerten die Löscharbeiten auch fast anderthalb Stunden.

Verstoß gegen die Brandverordnung

Die wahrscheinliche Brandursache ist auch schon ermittelt. „Wie es aussieht, wurde mit dem Unkrautbrenner zu dicht am Haus gearbeitet. Die Flammen des Gasbrenners haben offensichtlich brennbares Verkleidungsmaterial unter dem Haus entzündet. Von dort hat sich der Brand rasant verbreitet“, erläutert Polizeikommissar Chris Thorning Vesterdal vom Bezirksrevier in Sonderburg (Sønderborg) die mutmaßliche Entstehungsgeschichte des Brandes.

Die Person, die am Nachmittag das Unkrauts abgeflammt hat, muss mit einer Anzeige wegen Verstoßes gegen die Brandverordnung rechnen.