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31-Jähriger hatte ein kleines Drogenlager zu Hause

31-Jähriger hatte ein kleines Drogenlager zu Hause

31-Jähriger hatte ein kleines Drogenlager zu Hause

Apenrade/Aabenraa
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Seit dem 31. Mai saß der 31-Jährige in Untersuchungshaft. Nun wurde ihm der Prozess gemacht. Foto: Karin Riggelsen

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Obwohl es keine großen Mengen waren, sah sich der Mann mit Wohnsitz in der Kommune Apenrade im Gericht insgesamt 15 Anklagepunkten primär wegen illegalen Drogenbesitzes gegenüber und muss jetzt ins Gefängnis. Es sei denn, er hat mit seinem Berufungsverfahren Erfolg.

Ein 31-jähriger Mann mit Wohnsitz in der Kommune Apenrade ist vom Gericht in Sonderburg (Sønderborg) zu vier Jahren Gefängnis wegen Drogenhandels verurteilt worden. Weil er polnischer Staatsbürger ist, wurde gegen ihn zudem ein lebenslanges Einreiseverbot verhängt.

Die Anklageschrift umfasste 15 Punkte. Obwohl die bei ihm sichergestellten Drogen unterschiedlicher Art eher im Gramm-Bereich lagen, sind sie kein Freibrief.  Zumal ein Großteil  – zu dem Schluss kam auch das Gericht – für den Weiterverkauf bestimmt war.

Haschisch im Treibhaus

Bei einer Hausdurchsuchung im Mai des vergangenen Jahres stellte die Polizei knapp 2 Kilogramm Amphetamine, 1 Gramm Kokain, 259 Gramm „Skunk“, 0,8 Gramm Haschisch und ein Treibhaus mit 15 Haschischpflanzen sicher. Er saß seitdem in Untersuchungshaft.
Darüber hinaus musste sich der 31-Jährige für unerlaubten Waffenbesitz verantworten, weil in seiner Wohnung auch eine Pfefferspraydose gefunden wurde. Auch Urkundenfälschung und falsche Namensangabe gehörten zu den 15 Anklagepunkten.

Der Verurteilte zeigte sich in weiten Teilen geständig, nur im Punkt der Hauptanklage, nämlich dem Besitz von den rund 2 Kilogramm Amphetaminen für den Weiterverkauf, beteuerte er seine Unschuld. Der 31-Jährige ging deshalb in die Berufung. Nun muss das Landgericht entscheiden.

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