Gerichtsurteil

Körperverletzung gegen Buspersonal: 17-Jähriger zu Zusatzstrafe verurteilt

Körperverletzung gegen Buspersonal: 17-Jähriger zu Zusatzstrafe verurteilt

17-Jähriger zu Zusatzstrafe verurteilt

Apenrade/Aabenraa
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Nur wenige Wochen nach einem Verfahren stand ein 17-Jähriger erneut in Sonderburg vor Gericht wegen eines ähnlich gelagerten Falles. Foto: Karin Riggelsen

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Ein Jugendlicher hat sich wegen seines aufbrausenden Temperaments jetzt insgesamt fünf Monate Freiheitsentzug eingehandelt. Auch diese Strafe wird zur Bewährung ausgesetzt.

Anfang Januar dieses Jahres ist ein 17-jähriger Jugendlicher zu einer dreimonatigen Bewährungsstrafe verurteilt worden, weil er am Apenrader Busbahnhof einen Busfahrer tätlich angegriffen hatte. Noch nicht einmal einen Monat nach diesem Urteil stand der junge Mann erneut in Sonderburg (Sønderborg) vor Gericht. Ihm wurde diesmal eine Zusatzstrafe in Höhe von zwei Monaten auferlegt, schreibt „JydskeVestkysten“.

Der 17-Jährige scheint ein aufbrausendes Temperament und vor allem ein Problem mit Busfahrenden zu haben.

Wie beim Verfahren im Januar musste sich der junge Mann auch diesmal wegen Körperverletzung gegen Mitarbeitende des öffentlichen Nahverkehrs in Nordschleswig, „Sydtrafik“, verantworten. Am Apenrader Busbahnhof hatte er einem Fahrer einen Faustschlag ins Gesicht versetzt, sodass dieser sich einen blutenden Schnitt unter dem Auge zuzog. In Hadersleben (Haderslev) hatte er einer Busfahrerin ins Gesicht gespuckt.

In beiden Fällen hatte es vorher einen Disput zwischen dem 17-Jährigen und seinen späteren Opfern über die Gültigkeit seines Fahrscheines gegeben.

Fall für den Jugendkriminalitätsrat

Der 17-Jährige nahm das Urteil an.

Der Jugendkriminalitätsrat wird demnächst zu entscheiden haben, welche Konsequenzen die Strafe in seinem Fall haben soll. So könnte etwa die Teilnahme an einem Programm gegen Jugendgewalt angeordnet werden.

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