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Mutmaßliche Zuhälterei bei der Grenzpassage entlarvt

Mutmaßliche Zuhälterei bei der Grenzpassage entlarvt

Mutmaßliche Zuhälterei bei der Grenzpassage entlarvt

Krusau/Kruså
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Am Gericht in Sonderburg ging es am Donnerstag um Zuhälterei und Menschenschmuggel. Foto: Karin Riggelsen

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Zwei Männern wird vorgeworfen, zwei Frauen aus Kolumbien nach Dänemark geschmuggelt zu haben und sie als Prostituierte tätig werden zu lassen. Verdacht schöpften Polizeibeamte bei einer Kontrolle am Krusauer Grenzübergang. Die beiden Verdächtigen befinden sich in Untersuchungshaft.

Gegen zwei Männer im Alter von 77 und 62 Jahren wird wegen Menschenschmuggels und Zuhälterei ermittelt. Am Gericht in Sonderburg sind am Donnerstag jeweils vier Wochen Untersuchungshaft angeordnet worden.

Laut Pressemitteilung der Polizei für Südjütland und Nordschleswig hatten Beamte  den 77-Jährigen am Mittwoch in Krusau bei der Grenzpassage kontrolliert.

Im Fahrzeug befanden sich zwei Frauen. Es handelte sich um zwei Kolumbianerinnen im Alter von 35 und 36 Jahren, die keine erforderlichen Einreisepapiere dabeihatten.

Mutmaßlichen Komplizen ausfindig gemacht

Der 77-jährige Fahrer wurde wegen Verdachts auf Menschenschmuggel und Zuhälterei festgenommen. Noch am selben Tag nahm die dänische Polizei den mutmaßlichen 62-jährigen Komplizen fest.

Beide Männer beteuerten vor Gericht ihre Unschuld, legten gegen den U-Haft-Beschluss aber keine Beschwerde ein.

Den beiden Frauen wird strafrechtlich nichts vorgeworfen. Die Klärung ihres Aufenthaltsstatus läuft parallel, so die Polizei.

 

 

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