Kultur
Hadersleben ehrt seine „hilfreichen Geister“
Hadersleben ehrt seine „hilfreichen Geister“
Hadersleben ehrt seine „hilfreichen Geister“
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Alle Jahre wieder ehrt die Kommune Hadersleben all jene Menschen, die das Kultur-, Sport- und Freizeitleben mit ihrem Engagement am Laufen halten – zumeist unbemerkt von der Öffentlichkeit. Am Wochenende standen sie beim „Talent og Frivilligheds Award“ im Mittelpunkt. Einem Ehrenamtler wurde eine besondere Ehre zuteil.
Mehr als 400 Menschen bevölkerten am Freitagabend das Haderslebener Sportzentrum. Dort ehrte die Kulturverwaltung der Kommune Hadersleben ihre Ehrenamtlichen – jene hilfreichen Geister, ohne die in den Bereichen Sport, Freizeit und Kultur nichts laufen würde.
„Es gibt so viele Menschen, die jeden Tag, jede Woche und jeden Monat hart dafür arbeiten“, sagte der Kulturausschussvorsitzende Kjeld Thrane (Konservative Volkspartei) in seiner Rede: „Wir sind stolz darauf, dass wir sie einmal im Jahr feiern können. Sie haben es verdient."
Viele Eisen im Feuer
Insgesamt acht Preise vergab die Kommune für ihren „Award“ – und einen Ehrenpreis des Jahres. Dieser ging an einen Mann, der in der Kommune und darüber hinaus bekannt ist: Karl Erik Olesen.
Zahllose Titel und Ämter könnte er auf seiner Visitenkarte verewigen. 2011 wurde der frühere Schulchef der Kommunalverwaltung zum Ehrenherzog ernannt. Zudem war Olesen eine der treibenden Kräfte beim Aufbau des Schulmuseums in Oberleerte (Over Lerte) und als Vorstandsmitglied im Museum auf Kalvø auch außerhalb der Haderslebener Kommunegrenze engagiert für das kulturelle Erbe im Landesteil.
Als Mitglied des Kirchengemeinderates von Starup war Karl Erik Olesen für die Kirchenkonzerte zuständig. Als früherer Kommunalchef sicherte er Schülerinnen und Schülern der Domstadtkommune das Privileg alljährlicher Darbietungen von Ensembles in den Bereichen Tanz, Musik und Theater, indem Hadersleben dank seiner Initiative zur ersten Kulturpaketkommune des Landes wurde.