Kultur
Straßentheater: Internationale Künstler erobern Apenrade
Straßentheater: Internationale Künstler erobern Apenrade
Straßentheater: Internationale Künstler erobern Apenrade
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Seit einigen Jahren ist das Festival Teil des kulturellen Angebots und begeistert eine Woche lang Jung und Alt. Diesmal sind unter anderem Akrobaten und Musiker dabei und mischen ihre Auftritte mit Witz und Humor. Sogar Zwillinge treten auf.
Das Straßentheaterfestival macht in acht dänischen Städten Station, darunter in Apenrade. Zum inzwischen fünften Mal kommt es vom 13. bis 20. August in die Stadt. Acht internationale Künstlergruppen nehmen am Festival teil und unterhalten auf unterschiedlichste Art das Publikum – kostenlos.
Am Sonntag beginnt die Veranstaltungsreihe mit dem Franzosen „Grandet Douglas“, der am Süderstrand (Sønderstrand) mit einer interaktiven Installation und Livemusik für Stimmung sorgt. Auf einem „fliegenden“ Teppich, begleitet vom Klavier, schweben die Gäste durch die Luft. „Le Contrevent“ heißt die Vorstellung.
Zwillinge mit Kapriolen
Kurz zuvor, um 10.45 Uhr, begrüßen Bürgermeister Jan Riber Jakobsen (Kons.) und die Vorsitzende des kommunalen Kulturausschusses, Signe Bekker Dhiman (Soz.), und eröffnen das Straßentheaterfestival.
Von 11 bis 13 sowie von 13.30 bis 15.30 Uhr ist der Künstler mit Klavier und Teppich vor dem Restaurant „Under Sejlet“ anzutreffen.
Am Montag, 14. August, treten die argentinischen Zwillinge „The Twins' Trip“ im Nordertorpark am Ende des Nørretorv auf. Mit komischen, akrobatischen Kapriolen führen sie dem Publikum Szenen aus ihrem Leben vor und zeigen, dass sie nicht ohne den anderen sein können. Von 17 bis 17.30 Uhr sind die Zwillinge zu sehen. In den folgenden Tagen geht es Schlag auf Schlag mit weiteren Vorstellungen weiter.
Das Programm ist hier zu finden.
Theater ist nicht langweilig
Das Straßentheaterfestival wird unter anderem von „Teater i Aabenraa“ unterstützt. Der Verein hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Theaterkultur im Ort durch verschiedenste Aufführungen zu stärken, dabei stehen vorrangig die jungen Menschen im Fokus. Die Vereinsvorsitzende Dorthe Lindahl sagte: „Wir wollen zeigen, dass Theater auch anders sein kann, mit spontanen Elementen, bei denen die Stadt zur Bühne wird, und sogar die Gäste einbezogen werden können.“ So sollen die Menschen dazu bewegt werden, das „traditionelle“ Theater zu besuchen und Kultur zu genießen, denn „Theater ist nicht langweilig“, so Lindahl.
