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Faustball WM in Chile: Der erhoffte Sieg blieb aus
Faustball WM in Chile: Der erhoffte Sieg blieb aus
Faustball WM in Chile: Der erhoffte Sieg blieb aus
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Bei der U18-Faustball-WM in Chile belegte Team Dänemark den achten Platz. Die Mannschaft, die in großen Teilen aus der deutschen Minderheit kommt, hat sich im Turnierverlauf gesteigert, musste sich aber der Qualität und den Möglichkeiten der anderen Nationen beugen.
Im chilenischen Llanquhie gehen die letzten Lichter aus, die U18-Fußball-WM 2024 ist Geschichte.
Das dänische Team landete am Ende auf dem achten und damit letzten Platz. Die Mannschaft, welche in großen Teilen aus Schülern aus der deutschen Minderheit besteht, konnte ihr Ziel, einmal siegreich vom Platz zu gehen, nicht erreichen.
Dennoch hat das Team von Trainer Hans Martin Asmussen sich im Verlaufe des Turniers gesteigert und blickten realistisch auf die Spiele zurück: „Das Niveau war höher, als wir gedacht haben. Neben den üblichen Favoriten Deutschland, Österreich, Brasilien und der Schweiz haben auch die anderen Teams eine starke Leistung gezeigt. Wir haben uns nach dem enttäuschenden ersten Turniertag gesteigert und können am Ende mit dem sportlichen Ergebnis zufrieden sein“, erklärt Co-Trainer Carsten Thomsen
Spannung gegen Chile – Neue Freunde aus Namibia
In der letzten Partie hätte es beinahe für einen Sieg gereicht. Im Spiel um Platz 7 gegen den Gastgeber aus Chile hieß es am Ende 2:3. Jedoch hätte das Ergebnis auch anders aussehen können: „Gegen Chile waren wir wirklich nah dran. Es ging hin und her, das war ein enges und spannendes Spiel. Unsere Jungs haben eine gute Leistung gezeigt, die am Ende leider nicht belohnt worden ist“, schildert Carsten Thomsen.
Auch Delegationsleiter Thore Naujeck hadert mit dem Platzierungsspiel: „Die Jungs haben das super gemacht. Leider muss man sagen, dass sich auch der Schiedsrichter in ein, zwei Situationen zu Unrecht gegen uns entschieden hat.“
Die gute Leistung aus diesem Spiel wolle man allerdings mitnehmen. Sie bot auch einen guten Abschluss des Turniers.
Das Spiel gegen die Chilenen musste aufgrund von stürmischen Wettervorhersagen spontan um einen Tag vorverlegt werden.
Diese unerwartete Spielverlegung sorgte allerdings für ein Zusammenkommen mit den anderen Mannschaften. Das Team aus Namibia hatte unmittelbar vor dem Platzierungsspiel der dänischen Mannschaft ebenfalls ein Entscheidungsspiel um Platz 5.
So kam es, dass die Mannschaft aus dem Süden Afrikas sich das Spiel um Platz 7 anschaute und im Anschluss den Abend mit den Jungs verbrachte: „Wir haben am Abend zusammen mit den anderen Teams gegessen. Besonders mit den Teams aus Namibia und Chile haben sich die Jungs sehr gut verstanden.“
Neben den neuen Eindrücken aus Chile könnten die Spieler am Ende somit auch mit dem ein oder anderen neuen Kontakt nach Hause zurückkehren.
Sportlich ist man mit der Leistungssteigerung innerhalb des Turniers zufrieden. „Wenn man sich die anderen Teams und deren Voraussetzungen anschaut, war vielleicht auch einfach nicht mehr drin“, resümiert Naujeck.
Das Team hat am Montagmorgen zusammen mit Trainer Hans Martin Asmussen die Reise in die Heimat angetreten. Über Paris und Kopenhagen finden sie ihren Weg wieder zurück in die deutsche Minderheit.