Leserbericht

„Besinnliche und auch fröhliche Adventsfeier“

Besinnliche und auch fröhliche Adventsfeier

Besinnliche und auch fröhliche Adventsfeier

Hanns Peter Blume
Apenrade/Aabenraa
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Es mussten noch einige Gedecke und Stühle dazugeholt werden, damit alle Platz fanden. Foto: hpb

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In Tingleff trafen sich Mitglieder des örtlichen Sozialdienstes und der Kirchengemeinde zu einem gemeinsamen Jahresabschluss in der Deutschen Schule Tingleff.

Die Nordschleswigsche Gemeinde/Pfarrbezirk Tingleff und der Sozialdienst Tingleff feierten gemeinsam den Advent im Gemeinschaftsraum der Deutschen Schule. Deutlich mehr Personen als erwartet waren gekommen und so mussten noch weitere Gedecke und Stühle hinzu gestellt werden, sehr zur Freude der beiden Veranstalter.

Nach einem Lied und der Begrüßung begann ein Programm, das viele wohl so nicht erwartet hatten. Ein besonderes Gepräge erhielt der Nachmittag durch ein großes „Wunschkonzert“. Fast alle Lieder – und das waren viele – wurden von den Anwesenden vorgeschlagen und dann in voller Länge gesungen, immer dezent vom Piano begleitet, das Heike Reimers aus dem nordfriesischen Maasbüll (Masbøl) spielte. Sie hatte den Nachmittag auch mit einer jeweils selbst gewählten Komposition eingeleitet und beendet.
 

Organistin Heike Reimers begleitete die Adventsfeier musikalisch. Foto: hpb

Das bekannte Eichendorff-Gedicht „Weihnachten“ und eine moderne Fassung der „Weihnachtsgeschichte“ bildeten einen weiteren Teil des Programms, ebenso ein Rollenspiel des Pastorenpaares Astrid und Ole Cramer, das sich in die Hirten versetzt hatte, die nach dem Besuch im Stall von Bethlehem ihre Gedanken austauschten. – Dann wurde erst einmal Kaffee getrunken, zu dem leckerer Klöben gereicht wurde.

Astrid Cramer-Kausch und Ole Kramer schlüpften in die Rolle von Hirten. Foto: hpb

Danach wurde es sehr lebhaft. Die Pastoren hatten zu einem „Weihnachtsbingo“ eingeladen. Statt Zahlen waren auf den Karten (Blättern) Begriffe aus dem Bereich Advent und Weihnachten gedruckt. Man musste schon ziemlich aufpassen, waren etliche Begriffe auf den ersten Blick doch ähnlich (Weihnachtsfeier, Weihnachtsgeschichte, Weihnachtslieder, Weihnachtsmann). Manche verzweifelten schon, da es recht lange dauerte, bis die erste Person „Pott“ rufen konnte, aber das war in diesem Fall unerwünscht. – Das Zauberwort hieß „O Tannenbaum“.

Nicht nur die oder der Glückliche erhielt ein kleines Geschenk, sondern auch die beiden Nebenleute durften sich über eine kleine Gabe freuen. Und am Ende bekamen alle, die leer ausgegangen waren, noch etwas zum Mitnehmen.

Tingleffs Sozialdienstvorsitzende Dorte M. Schulz dankte Albert Callesen mit einem Geschenk für seinen ehrenamtlichen Einsatz für den Verein. Foto: hpb

Zum Schluss erhielt Albert Callesen ein Präsent von der Vorsitzenden des Sozialdienstes für seinen Einsatz bei allen Veranstaltungen. Dorte M. Schultz sprach allerdings auch die Hoffnung aus, dass Albert dem Sozialdienst beim Lottospiel als Ausrufer erhalten bliebe.

Mit dem Lied „Stille Nacht“ endete der Nachmittag. Die Zeit war wie im Fluge vergangen.

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