Jollenhafen

Campingplatzpächter erhalten nur 3.500 Kronen für Strandsäuberung

Campingplatzpächter erhalten nur 3.500 Kronen für Strandsäuberung

Campingplatzpächter erhalten 3500 Kronen für Strandsäuberung

Paul Sehstedt
Loddenhoi/Loddenhøj
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Südlich des Jollenhafens kommt es aufgrund ungünstiger Strömungsverhältnisse immer wieder zu Seetangansammlungen. Foto: Paul Sehstedt

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Loddenhois Jollengildenvorsitzenden hatte in einem Zeitungsartikel von 20.000 Kronen gesprochen. Kirsten Andreasen stellt die Missinformation richtig.

„Da war ich platt, als Bekannte mich auf die 20.000 Kronen ansprachen, die wir als Campingplatzpächter laut den Worten des Vorsitzenden der Jollengilde für das Sauberhalten des Strandes bekommen“, erzählt Kirsten Andreasen dem „Nordschleswiger“, der die Aussage am 15. Juni veröffentlichte. Anlass war eine private, von der Kommune genehmigte Säuberungsaktion am Strand Loddenhoi, die rund 30 Mitglieder und Freunde der Jollengilde durchführten, um den vom Ostwind angespülten Tang zu entfernen.
 

„Wir erhalten von der Kommune 3.500 Kronen, um Papier, Flaschen und ähnliche Abfälle während der Campingsaison zu entfernen“, fährt Kirsten Andreasen fort. „Mit dem Tang haben wir nichts zu tun. Das ist nicht unsere Aufgabe. Carsten Lau Kjærgårds Informationen treffen schlichtweg nicht zu.“

Kluft zwischen Theorie und Praxis

Zwei unabhängige Gutachten, die nach der Fertigstellung des heiß umstrittenen Jollenhafens erstellt wurden, bewerten die Tanganspülung fast gleich. Die Jollengilde geht davon aus, dass die durch den Hafenbau neu entstandene Bucht südlich der Südmole sukzessive mit Sand aufgefüllt wird. Dadurch sollte sich die Meeresströmung ändern und weniger Tang angespült werden.  Bisher klaffen jedoch Theorie und Praxis auseinander. Wann Ruhe am Strand Loddenhoi eintritt, steht in den Sternen geschrieben.

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