Kultur und Freizeit

Grenzradelnde erlebten einen besonderen Hof

Grenzradelnde erlebten einen besonderen Hof

Grenzradelnde erlebten einen besonderen Hof

Weesby
Zuletzt aktualisiert um:
Gastgeberin und Hofbesitzerin Hannah Kotulla (3. v. r.) beim Empfang der deutsch-dänischen Arbeitsgruppe Foto: Privat

Diesen Artikel vorlesen lassen.

Trotz des wechselhaften Wetters trafen sich knapp 90 Frauen und Männer der deutsch-dänischen Arbeitsgruppe auf dem Erlebnishof Bögelhuus in Weesby. Überrascht zeigte sich Teilnehmerin Jette Erichsen über das vielfältige Angebot, das „so nah liegt und doch so wenig bekannt ist“. Für sie war es nicht der letzte Besuch.

„Wir suchen ja immer neue Ziele aus. Jetzt sind wir wieder auf ein tolles Fundstück gestoßen“, sagt Jette Erichsen aus Behrendorf (Bjerndrup). Sie war bei der jüngsten Fahrradtour der deutsch-dänischen Arbeitsgruppe aus dem Raum Tingleff auf dänischer Seite und Medelby auf deutscher Seite dabei. Diese ging zum Erlebnishof Bögelhuus in Weesby. „Das ist zwar nur einige wenige Kilometer von unserem Treffpunkt Fehle entfernt, doch man hat davon bisher kaum etwas gehört“, sagt sie.

Wie gewohnt trafen sich die Teilnehmenden beim Imbisswagen am Grenzübergang Fehle bei Sophiental (Sogiedahl). Foto: Privat

Wie üblich startete die Radtour mit einem Imbiss und netten Gesprächen der Teilnehmenden. Etwa 50 Radlerinnen und Radler aus dem Grenzgebiet hatten sich bei „wechselnden Wetterbedingungen“, wie Erichsen es vorsichtig formuliert, eingefunden. So kam es viermal zu einem Schauer-„Pitstop“.

Auf dem Hof wurde die Gruppe von Hofbesitzerin Hannah Kotulla in Empfang genommen. Sie führte die Gäste über das Gelände, „auf dem es Pferde, Ziegen, Hunde, Katzen und noch andere Vierbeiner gibt“, berichtet Jette Erichsen. Kotulla ist Tierliebhaberin und hat sich zusammen mit ihrem Mann mit dem Hof einen Traum erfüllt. Hier kann sie Tiere halten und pädagogisch mit Kindern arbeiten. Ein Café betreiben die beiden ebenfalls.

Der großzügige Spielplatz des Erlebnishofes Foto: Privat

Auch ein großer Spielplatz sei dort zu finden, der kaum Kinderwünsche offen lasse. Deshalb sei es nicht das letzte Mal gewesen, dass sie dort gewesen sei. „Ich werde bestimmt noch einmal mit den Enkeln dorthin fahren“, versicherte sie.

Hannah Kotulla am Tresen des Cafés Foto: Privat

Doch auch für die „erwachsenen“ Gäste hat Hannah Kotulla einiges zu bieten. „Wir kamen in den umgebauten ehemaligen Stall, und es war so gemütlich, rustikal und kuschelig“, berichtet die Behrendorferin. Die Gäste wurden mit Torten, Pharisäer, Toter Tante, Kaffee und anderen Leckereien bewirtet. Immer sonntags ist hier für alle geöffnet. Donnerstags gibt es Spanferkel mit Beilagen.

Auch Camper finden auf dem Hof noch Platz und können sich dort einmieten.

Einige Stunden verbrachte die deutsch-dänische Arbeitsgruppe auf dem Hof Bögelhuus, bevor es wieder Richtung Heimat ging.

Rundgang über den Hof Foto: Privat
Auf diesen Wiesen werden die Pferde bewegt. Hier findet auch die Reitpädagogik statt, die Hannah Kotulla anbietet. Foto: Privat
Ein Teil der Gruppe im Café Foto: Privat
Mehr lesen