Deutsche Minderheit

In der Scheune und am Feuer: Uker Gemeinschaft pflegte das Miteinander

Feuer und Flamme: Uker Gemeinschaft pflegte das Miteinander

Feuer und Flamme: Uker Gemeinschaft pflegte das Miteinander

Uk/Uge
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BDN-Ortsvereinsmitglieder vor dem Sankt-Hans-Feuer in Uk Foto: Privat

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Urgemütlich, gesellig und dieses Mal auch sportlich ging es beim traditionellen Sankt-Hans-Fest des BDN-Ortsvereins Uk zu. Groß und Klein verbrachten einen schönen Abend, bei dem eine Großleinwand eine wichtige Rolle einnahm.

Auf dieses Beisammensein blickt Hella Jepsen-Andresen, Vorsitzende des BDN-Ortsvereins Uk (Bund Deutscher Nordschleswiger), gern zurück. „Es war wie immer gemütlich und nett“, so ihr Fazit von der Sonnenwendfeier des Ortsvereins, für das die Lokalmatadoren Ursula und Jep Jepsen einmal mehr ihr Anwesen zur Verfügung stellten.

„Es ist bereits das fünfte Jahr, glaube ich, dass wir unsere Sankt-Hans-Veranstaltung dort abhalten. Es ist zu einem festen Treffpunkt geworden und wir fühlen uns da wohl“, so Jepsen Andresen mit Dank an die Gastgeberfamilie.

Draußen und drinnen

Draußen war der große Haufen für das Johannisfeuer vorbereitet und in der Scheune konnten es sich die Teilnehmenden später an Tischen und Bänken gemütlich machen. Die Kinder hatten die Gelegenheit, eigenes Stockbrot zu backen.

Die Scheune auf dem Anwesen der Familie Jepsen wurde kurzerhand wieder in einen Versammlungsraum verwandelt. Foto: Privat
Die Grillstation zur Uker Sankt-Hans-Feier Foto: Privat

Etwas mehr als 30 Kinder und Erwachsene wollten sich das alljährliche Treffen nicht entgehen lassen, obwohl doch ausgerechnet an dem Abend Deutschland und Dänemark im Achtelfinale der Fußball-Europameisterschaften aufeinandertrafen.

Johannisfeuer und Public Viewing

Auf die TV-Liveübertragung musste jedoch niemand verzichten. Findige Mitglieder sorgten kurzerhand dafür, dass die Partie auf einer Großleinwand gezeigt wurde und man somit ein hausinternes Public Viewing genießen konnte.

Die "Fan-Meile" beim Public Viewing in Uk Foto: Privat

„Das Spiel wurde natürlich aufmerksam verfolgt“, berichtet Hella Jepsen Andresen.

Willkommenes Überbleibsel

Wie es der Zufall wollte, konnten sich die Teilnehmenden über eine Bierspende freuen. „Renate und Hans Uwe Jepsen spendeten Fassbier, das bei einer privaten Feier übrig geblieben war. Die Spende wurde dankend angenommen“, bemerkt die Ortsvereinsvorsitzende mit einem Schmunzeln.

Biertester Stefan Christiansen. Das Fassbier spendierten Renate und Hans Uwe Jepsen. Es war bei einer privaten Feier übrig geblieben. Foto: Privat

Es sei ein rundum gelungener Abend gewesen, auch wenn einige womöglich Dänemark die Daumen gedrückt hatten, das nach einem 0:2 gegen Gastgeber Deutschland ausschied.

 

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